Anonymus zufolge hielten die von Árpád angeführten Landnahmescharen hier eine gesetzgebende Versammlung ab, d. h. sie „szerét ejtették“, also regelten die Angelegenheiten des Landes - und der Ort wurde in Erinnerung daran Szer genannt. Árpád Fesztys großes Gemälde über die Landnahme wurde im Jahr 1894 fertiggestellt und seit 1996 ist es in Ópusztaszer zu sehen. Die meisten Besucher kommen wegen dieses beeindruckenden Kunstwerks hierher, aber es gibt noch viele andere Sehenswürdigkeiten zu bewundern.
Tausend Jahre im Freilichtmuseum verewigt
Im Freilichtmuseum wird beispielsweise das ethnografische Erbe des Landes gezeigt, von den mit Jurten übersäten Steppen Eurasiens bis hin zu den typischen Gebäuden der Dörfer in der Tiefebene und die Siedlungen entlang der Theiß. Sie können hier auch das Bogenschießen, die Filzherstellung und die Holzschnitzerei ausprobieren oder eine Wanderung auf dem Waldlehrpfad unternehmen.