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3+1 Heilbäder, die gleichzeitig eine besondere Naturformation sind

EgerszalókRegion Eger

Ein Teil der Wellnessanlagen in Ungarn, die besonders reich an Heil- und Thermalwasser sind, nutzen die Heilkraft der weltweit einzigartigen Naturwunder. Entdecken Sie diese besonderen Orte, die spektakulär und genussvoll zugleich sind!

In einer Höhle baden oder beim Entspannen Naturwunder wie die Kalksteinterrassen von Pamukkale in der Türkei bewundern? Vielleicht voll bekleidet in einem Heilgasbad sitzen? In Ungarn ist auch das möglich, da wir als Großmacht auf dem Gebiet der Heilbäder mit besonderer natürlichen Umgebung gelten. Schauen wir uns die interessantesten an! 

Egerszalók: Sehenswerte Salzterrassen

Jeder kennt die weltberühmten Salz- und Kalksteinterrassen von Pamukkale zumindest von einem Bild - aber wussten Sie, dass es einen ähnlichen Badeort auch in Ungarn gibt? Die Mineralien aus den heißen Quellen von Egerszalók, die den Hang hinunterfließen, haben eine atemberaubende, 1200 Quadratmeter große Landschaft mit schneeweißen Terrassen geschaffen, wie man sie außer in Pamukkale nur noch im Yosemite-Nationalpark in den USA sehen kann. Leider ist es nicht möglich, sich dem Hügel zu nähern, da das Wasser 65-68 Grad Celsius warm ist, aber aus einer Entfernung von 4-5 Metern kann man die außergewöhnliche Formation bewundern, die nachts in allen Farben des Regenbogens leuchtet.

 


Das Kalzium-Magnesium-Hydrogenkarbonat-Thermalwasser des Saliris Resort Spa und Wellnessbads in der Nähe des Salzbergs, das auch Natrium enthält, ist wirkt auch bei der Behandlung von Arteriosklerose, Gelenk- und rheumatischen Erkrankungen, Knochenverletzungen, Neuropathie, Stoffwechselstörungen sowie bei bestimmten gynäkologischen und Hautproblemen. Natürlich gibt es auch ein verwöhnendes Wellness-Angebot mit Saunen und Massagen zum Entspannen. 

Miskolctapolca: Baden in der Höhle

Einer der bekanntesten Naturschätze in der Umgebung von Miskolc ist die 1936 entdeckte Höhle, auf der das heutige Höhlenbad gebaut ist. Die besondere Atmosphäre der Höhle, das Heilklima und das 31 Grad Celsius warme Wasser, das für die Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparats, der Atemwege, des Magen-Darm-Trakts und des Herz-Kreislauf-Systems geeignet ist, machen die Höhle zu einem unglaublichen Erlebnis. Beim geheimnisvollen Echo des Sternensaals, den natürlichen Wasserstrahlen aus Kalkstein, dem Römersaal und der Atmosphäre der Außenbecken kann man auch im Sommer baden: 3 Kinderbecken für die Kleinen sowie ein Erlebnisbad und ein Schwimmbecken bieten ein perfektes Badeerlebnis. Darüber hinaus erwarten mehrere Saunen und die Dienstleistungen der Aquatherapie der Höhle, die traditionelle Volksmedizin und moderne Technologie miteinander verbindet, die Gäste, die sich heilen, verschönern und auftanken möchten. 

Thermalsee Hévíz: Seit Jahrzehntes das beliebteste Bad

Jede Generation erinnert sich an die Kuren von Hévíz: Kein Wunder, denn schon die Römer schätzten diese natürliche Thermalquelle zur Heilung und Entspannung. Die eigentliche Entwicklung begann jedoch im 18. Jahrhundert dank der Familie Festetics. Der See, der auf 60,5 Hektar geschütztem Land liegt, wurde zu einem beliebten Kurort und hat diesen Status bis heute behalten. Das türkisblaue Wasser des Sees hat nicht nur komplexe therapeutische Eigenschaften, sondern bietet mit seiner natürlichen Schönheit auch eine perfekte Quelle der Entspannung. Mit einer Temperatur von 33-36 Grad Celsius im Sommer und 23-25 Grad Celsius im Winter ist das Thermalwasser ständig in Bewegung und erneuert sich natürlich. Die Badenden entspannen gemeinsam mit auf der Oberfläche schwimmenden Seerosen, Fischen, Sumpfschildkröten, Enten und Schwänen. Der Dampf über der Wasseroberfläche hat eine besonders gute Wirkung auf die Stimmbänder.

 


Auch Angebote wie Schlammbäder mit Heilschlamm, Gewichtsbäder, Massagen, Trinkkuren und aktive Bewegungsprogramme in der Umgebung (z. B. Nordic Walking) tragen zur Erholung und Entspannung bei.  

Mátraderecske: Bekleidet im Gasbad

Die Mofette von Mátraderecske nimmt unter den ungarischen Heilbädern einen besonderen Platz ein. Es handelt sich nicht um ein herkömmliches Wasserbad, sondern um ein Heilgas mit hohem Kohlendioxid- und mildem Radongehalt. Die Behandlungen in den Gasbädern, die auf einer geologischen Bruchstelle errichtet wurden, sind sehr hilfreich bei Erkrankungen der Arterien, Krampfadern und Lymphgefäße in den Extremitäten, bei postoperativen Beschwerden nach Gefäßoperationen und bei vielen Erkrankungen des Bewegungsapparates. Die Behandlungen können auf ärztliche Verordnung in Anspruch genommen werden, da es Kontraindikationen gibt (z. B. Thrombose, entzündliche Erkrankungen). Da es sich nicht um ein herkömmliches Wasserbad handelt, muss man keinen Badeanzug mitbringen: Das Besondere an den Gasbädern ist, dass man 15 Tage lang, 15-25 Minuten lang voll bekleidet auf den trockenen Bänken der „Becken“ sitzt und die heilende Wirkung des Gases genießt. 

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