Ungarn ist reich an gewahrten und lebenden Volkstraditionen, sowie an wertvollem immateriellem Erbe, die wichtige Elemente der kulturellen touristischen Anziehungskraft unseres Landes sowohl für Einheimische als auch für Ausländer sind. Hierzu gehören der „Busójárás“ (Maskenkarneval zum Ende des Faschings in Mohács, im Süden Ungarns), die Falknerei, die Matyó-Stickerei oder der Volkstanz; aber auch wenn wir das Brennen von Pálinka oder die Weinherstellung erwähnen, werden sich alle Ungarn einig sein, dass diese alle zum authentischen Image unseres Landes gehören. Sehen wir uns etwas genauer an, was alles zur komplexen Welt der ungarischen Folklore gehört!
Die Hüter der Volkskunst der Gemeinden: die Heimatmuseen
Die „Hauptaufgabe“ der Heimatmuseen ist die ehemalige Kultur des Landes zusammen mit der Volkskunst der Gemeinden zu wahren, um der Öffentlichkeit die architektonischen Meisterwerke der Volkskultur zu präsentieren und ihr die zeitgetreuen Einrichtungen und den Alltag einer bestimmten Gesellschaftsschicht vorzustellen. Wenn Sie also ein Heimatmuseum besuchen, wird Ihnen eine Zeitreise zuteil, die Sie vom Österreichisch-Ungarischen Ausgleich bis in die 1950er Jahre transportiert.
Eine andere Methode zur Wahrung der Volksdenkmäler ist es, dass wertvolle Gebäude in ethnografische Freilichtmuseen umgesiedelt werden und dort Einblicke in die Traditionen der bäuerlichen Lebensweise gewähren.