Der Giro d'Italia, eines der prestigeträchtigsten Radrennen, blickt auf eine über 100-jährige Geschichte zurück. Seine Etappen führen hauptsächlich durch die italienische Landschaft. Der spezielle Charakter des Wettkampfes offenbart sich darin, dass auch für Nachbarländer die Möglichkeit besteht, sich der Tour anzuschließen: 1965 erfolgte der Startschuss zum Giro mit San Marino erstmals in einem anderen Land. Aber nicht nur Italiens Nachbarn waren Gastgeber: 1998 startete der Giro in Nizza, 2012 in der dänischen Stadt Herning und 2018 in Jerusalem. 2022 war es dann soweit: Budapest war erstmals Schauplatz zum Auftakt des traditionsreichen Radrennens. Das Feld startete vom Budapester Heldenplatz zuerst nach Visegrád im Donauknie. Die zwei weiteren Etappen führten nach Kaposvár und von dort nach Balatonfüred. Anlässlich des Radsportereignisses machen wir uns auch auf den Weg und besuchen die Sehenswürdigkeiten entlang der Tour; kommt mit!
Erholung im legendären Bad
Von den Antrengungen der Budapester Strecken können sich die Besucher*innen in den weltberühmten Bädern der Hauptstadt erholen. Das schwefelfluoridhaltige Heilwasser des Széchenyi-Bades, das seit 1913 in Betrieb ist, hilft bei Erkrankungen des Bewegungsapparates, lindert aber auch bestimmte Verdauungsbeschwerden und Entzündungen, wenn man es als Trinkkur anwendet. Neben den 15 Indoor- und 3 Outdoorbecken kann man sich in der Sauna und im Dampfbad entspannen oder medizinische Behandlungen wie ein Gewichtsbad, eine Wasserstrahl-Massage oder Wellnessbehandlungen wie Thai-Massage in Anspruch nehmen. Wenn ihr schon unterwegs im Stadtpark seid, unternehmt einen Abstecher zur Burg Vajdahunyad, die auch der Straßenradrennfahrer Ádám Karl häufig aufsucht, wenn er nach Entspannung sucht.