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Die Ereignisse von Nord und Süd am Balaton und Umgebung: Zwei besondere Welten um den See

Balaton

Der Balaton ist unbestritten unser Lieblingsurlaubsort im Inland. In der Regel stellt sich nur die Frage, welches Ufer man wählen soll.

Das von Hügeln und Tälern geprägte Nordufer ist für die Weinkeller, seine kurvenreichen Wanderwege und zunehmend größere Gastronomieangebot bekannt, während das Südufer wegen seiner lang gestreckten Strände mit seichtem Wasser und seiner Palette an pulsierenden Festivals bei vielen so beliebt ist.

Wanderung im Norden

Am Nordufer des Balatons warten die abwechslungsreiche, hügelige Landschaft, abgelegene kleine Dörfer und aneinander grenzende Rebflächen auf die Besucher, die auf der Suche nach einer Erholung in der Natur sind. Die Aussichtsplattformen und -türme der Gegend und die von abwechslungsreichen lokalen Sehenswürdigkeiten umsäumten Wanderwege sind ideale Ziele für Naturfreunde. Und nach dem langen Fußweg tun ein Glas leckerer Wein von den lokalen Sorten und ein paar Happen zum Essen richtig gut: Auch die hiesigen Gaststätten erwarten die erschöpften Wanderer mit einem köstlichen Menü. 

 

Am Nordufer steht den Besuchern in der Sommerzeit eine Vielzahl an Kultur- und Musikprogrammen zur Auswahl, die zunehmend auch bis in die Herbst- und Wintermonate hineinreichen. 

 

Die meisten kommen wegen des Jazz-Picknicks in Paloznak und des Tals der Künste in die Gegend, doch den Anna-Ball in Balatonfüred, der auf eine Vergangenheit von fast 200 Jahren zurückblickt, und das Veszprémfest, das Jahr für Jahr zahlreiche weltweit bekannte Künstler der klassischen Musik und des Jazz präsentiert, sollte man auch nicht vergessen.

 

Festivals im Süden

Das Südufer pulsiert ununterbrochen. Ab dem Auftakt der Sommersaison folgt ein Musikfestival nach dem anderen. Das größte davon ist der Balaton Sound in Zamárdi, der seit Jahren mehr als hunderttausend Besucher hierher lockt. Das darf auch nicht verwundern, denn die breite Uferstrecke, das seichte Wasser des Balatons und das herrliche Panorama sind beste Voraussetzungen dafür. 

 

Doch die Liebhaber von Kulturprogrammen und kulinarischen Köstlichkeiten werden hier genauso wenig vom Angebot enttäuscht. Das Freilichttheater „Kulthafen“ (Kultkikötő) führte vor mehr als zwanzig Jahren zunächst in Balatonföldvár auf. Heute kann man das Ensemble in Balatonboglár, Balatonfenyves, Balatonszárszó, Alsóörs – und auch in Badacsony – erleben.

Der Wein, der verbindet

Wenn es heißt, Balaton und Sommer, dann stehen die Weinwochen an – im Norden wie im Süden. 

 

Ein Zwischenstopp, den man sich nicht entgehen lassen darf, sind die Weinwochen in Balatonfüred, die in August zu den traditionsreichsten und längsten Weinfestivals der Balaton-Region zählen. Aber auch die Weinwoche in Badacsony, die neben dem großen Weinsortiment mit hervorragenden Konzerten aufwartet, ist auf jeden Fall einen Besuch wert. 

 

Auch am Südufer folgt eine Weinschau nach der anderen. Neben den abwechslungsreichen Musikprogrammen servieren auf der Weinwoche in Lelle die ortsansässigen Weinwirte ihre leckersten Tropfen bzw. Festivalwein und wählen sogar eine Weinkönigin. Um den 20. August können sich die Besucher neben dem Wein auf das gastronomisch orientierte Wein- und Brotfest in Siófok freuen. 

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