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Die Margareteninsel

Die MargareteninselBudapestGroßraum Budapest

Wir kennen einen Ort, der ein echter Alleskönner in Budapest ist: Wenn Sie sich nach einem romantischen Rendezvous sehnen, aktiv Sport treiben wollen, Ihren Hund auf einen langen Spaziergang mitnehmen möchten, wenn Sie mit Ihrem Kind die in Ungarn heimischen Tiere kennenlernen wollen oder sich einfach nur auf ein tolles Picknick freuen, dann ist die Margareteninsel in der Mitte der Donau die perfekte Wahl!

Was können Sie auf der Margareteninsel alles entdecken?

Die Margareteninsel, diese fantastische grüne Oase im Herzen von Budapest, ist der perfekte Ort für erfrischende Erholung, aber es gibt hier auch viele Sehenswürdigkeiten, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten.

 

  • Wasserturm

Dieser riesige, achteckige Turm wurde 1911 errichtet. Ursprünglich diente er der Wasserversorgung der Grünfläche der Insel, heute ist er eine Touristenattraktion, die einen 360-Grad-Rundblick über Budapest bietet. Erklimmen Sie die Stufen, es lohnt sich! 

  • Japanischer Garten

Kommen Sie inmitten der jahrhundertealten Pflanzen zur Ruhe, spazieren Sie am plätschernden Wasserfall entlang, beobachten Sie die friedlichen Bewohner des Fischteichs, die Schildkröten, Wildenten, Goldfische und die wunderschönen Seerosen! 

  • Ruinen des Dominikanerklosters

Besuchen Sie die Ruinen des Klosters, das König Béla IV. im XIII. Jahrhundert für seine Tochter Margit (die Namensgeberin der Insel) und die mit ihr dort lebenden Nonnen erbauen ließ. Besichtigen Sie auch die nach dem Heiligen Michael benannte Kapelle im romanischen Stil!

  • Springbrunnen mit Musik

Erholen Sie sich beim größten Musik-Springbrunnen Ungarns, und lassen Sie sich von den riesigen Wasserfontänen mit dem stündlich wechselnden Musikrepertoire beeindrucken! Wenn Sie auch der Ansicht sind, dass man von schöner Musik nie genug haben kann, dann können Sie auch zum historischen Bodor-Brunnen auf der anderen Seite der Insel spazieren, bei dem ebenfalls Musik erklingt: Hier können Sie Melodien lauschen, die für die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert charakteristisch sind. 

  • Künstlerpromenade

Spazieren Sie die Promenade entlang und betrachten Sie genau, von den Büsten welcher Künstler sie gesäumt wird! Ein wachsames Augen empfiehlt sich, da manche Werke tief inmitten von Pflanzen versteckt auf ihre Entdeckung warten.

Wenn Sie die Margareteninsel besuchen, sollten Sie diese Programmpunkte keinesfalls verpassen!

  • Wildpark

Der kleine Tiergarten auf der Margareteninsel bietet sowohl Kindern als auch Erwachsenen ein aufregendes Erlebnis. Dort können Sie Hirscharten, Wildkaninchen, Wasservögel, Ponys und zahlreiche Raubvögel in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. 

  • Vierradfahrrad 

Zum Besuch auf der Margareteninsel gehört auch das Erlebnis einer Fahrt mit einem überdachten Vierradfahrrad für bis zu vier Personen. Springen Sie auf und machen Sie eine Fahrt über die Insel!

  • Freilichtbühne

Wenn Sie sich ein Kulturprogramm wünschen, werden Sie sich auf der Margareteninsel nicht langweilen. Symphoniekonzerte, Ballett, Oper, Folkloreprogramme und Unterhaltungsmusik erfreuen Musikliebhaber während der gesamten Saisons. 

  • Strandbad Palatinus

Besuchen Sie die Strandbad Palatinus, das schon seit fast einem Jahrhundert Badegäste empfängt! Erlebnisbäder, Schwimmbecken und Rutschen erwarten die Besucher; Sie können sich zudem in den Heilbecken erholen, die aus den Thermalquellen der Insel gespeist werden. 

Warum gerade „Margareteninsel“?

Die Margareteninsel wurde im Laufe der Jahre unter vielen Namen erwähnt – einer der bekanntesten ist „Insel der Kaninchen“. Interessanterweise ist dies nur das Ergebnis eines „harmlosen“ Schreibfehlers: Der Ort war früher als „Insel der Leprakranken“ bekannt, auf Lateinisch „Isola leprorum“, in Anspielung auf die Kranken, die hier lebten. Diese Bezeichnung wurde später zu „Isola leporum“, was jedoch (dank eines einzigen unterschiedlichen Buchstabens) „Insel der Kaninchen“ bedeutet.

 

Der Ursprung des viel angenehmer klingenden Namens „Margareteninsel“ ist dagegen eindeutig: König Béla IV. gelobte, dass er sein ungeborenes Kind der Kirche opfern würde, wenn sein Volk der großen Verwüstung durch die Tataren entgehen würde. So wurde die Königstochter Margarete Nonne, und ihr Vater ließ für sie und ihre Gefährtinnen ein wunderschönes Kloster auf dieser Insel errichten. Margit, deren Name mit zahlreichen Wundertaten verbunden ist, lebte hier bis zu ihrem Tod. Bis heute trägt die Insel ihren Namen.

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