Das Haus des ungarischen Jugendstils (Magyar Szecesszió Háza) ist einzigartig in Ungarn, da es eine Galerie oder ein Museum ist, welches sich ganz dem Sezessionsstil widmet. Das Haus wurde zusammen mit der Inneneinrichtung wieder aufgebaut, aber es versetzt uns auch wieder in die Atmosphäre der ungarischen Friedenszeit um die Jahrhundertwende.
Das Szedő-Haus ist von oben bis unten in einem aus Pflanzenmotiven bestehenden, so genannten floralen Sezessionsstil gebaut. Das Haus beherbergte große Wohnungen sowie ein Fotostudio ganz oben.
Der Napoleon-Hof beherbergt die einzige Statue seines Namensgebers. Interessanterweise ist er nicht nach dem berühmten Kaiser, sondern nach Napoleon III., der durch einen Coup d'État an die Macht kam, benannt.
Das Thonet-Haus in der Budapester Innenstadt ist das Ergebnis eines explorativen Bauvorhabens des historischen ungarischen Architekten Ödön Lechner. Es zeigt seine Eindrücke vom Studium des Designs in London und ist mit weltberühmtem Zsolnay-Porzellan verziert.
Zsolnay-Porzellan ist auch das spektakulärste Ornament-Material am Institut für Geologie. Die Dekoration im bläulichen Farbton setzt sich unter anderem aus verschiedenen kleinen Meereslebewesen zusammen.
Das Gebäude des Museums für Kunstgewerbe (Iparművészeti Múzeum) ist eines der besten Beispiele der ungarischen Jugendstil-Architektur. Seine Zsolnay-Porzellan-Kacheln erinnern an islamische und Hindu-Architektur. Das Interieur hingegen ist in reinem Weiß gehalten und vereint verschiedene Architekturstile. Das Gebäude wird um einen neuen, modernen, kristallähnlichen Flügel erweitert und voraussichtlich 2022 wiedereröffnet.
Die Ungarische Akademie der Bildenden Künste gewährt der Kunst- und Musikausbildung eine Heimstätte. Das mit Spendengeldern errichtete Gebäude besticht durch seine stark verzierten, marmorierten Säulen und Bögen.
Die Ybl-Villa ist nach jahrelangem Verfall wieder in ihren alten Glanz zurückversetzt werden. Sie trägt den Namen des berühmten Architekten Miklós Ybl und zeigt in ihrer restaurierten Pracht italienisch inspirierte Gemälde, dezente Vergoldungen sowie Möbel aus Paris.