Favoriten der Abenteurer: die Burgen von Sirok und Diósgyőr

Da sie auf dem Gipfel eines ehemaligen Vulkans erbaut wurde, beinhaltet die Tour, die zu der bedeutendsten Burgruine des Mátra-Gebirges führt, steile Strecken. Aber die Anstrengung lohnt sich, denn einerseits ist die Burg von Sirok selbst ein erstaunlicher Anblick, doch das Panorama von dort ist unvergleichlich. Die an der Grenze der Wälder des Bükk- und des Mátra-Gebirges liegende Festung wurde in das Innere eines riesigen Felsblocks gemeißelt. Ihr könnt auch das mysteriöse Kerkersystem erforschen, das in den Berg aus Rhyolith-Tuff gebaut ist, so könnt ihr die gesamte Burgruine erkunden. Einzigartig ist, dass die Dauerausstellung in der Burg von Sirok nicht den Alltag der ungarischen Grenzsoldaten zeigt, sondern die Erinnerungen an die osmanische Armee bewahrt, die sich Anfang des 17. Jahrhunderts hier aufhielt.

Das im 14. Jahrhundert erbaute gotische Burgschloss steht auf einem felsigen Hügel am Szinva-Bach und wurde lange Zeit Burg der Königinnen genannt, da sie den Frauen einiger unserer Herrscher als Mitgift geschenkt wurde. Hier befindet sich der größte Rittersaal Mitteleuropas aus der Zeit Ludwigs des Großen. Auf dem Platz für Ritterturniere neben der Burg von Diósgyőr kommen Jung und Alt gleichermaßen auf ihre Kosten, denn der Veranstaltungsort erwartet euch zu jeder Jahreszeit mit einem bunten Programm. Im Sommer könnt ihr auch an Ritterturnieren und Waffenvorführungen teilnehmen, mit kostümierten Animateuren und zeitgenössischen Gegenständen, die euch eine Zeitreise garantieren.