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Anker lichten! Auf ins Donauknie!

DonauknieGroßraum Budapest

Budapest können Sie auch mit dem Schiff auf einer Stadtrundfahrt, die vom Vigadó Platz (Vigadó tér) oder im fahrplanmäßigen Linienverkehr erkunden. Warum nutzen Sie nicht auch die Gelegenheit, mit dem Schiff zu weiter entfernten Ausflugszielen zu fahren? Der Donauabschnitt Budapest-Visegrád-Esztergom ist vollständig mit dem Schiff befahrbar. Vom Zentrum aus verkehren auch die Tragflügelboote vom Typ Haubentaucher (für 71 Personen) und Kiebitz (für 54 Personen) auf dieser Strecke. Die Umgebung der Hauptstadt kann aber nicht nur mit dem Schiff, sondern auch ...

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Óbuda kann zum Beispiel als Ausgangspunkt für eine längere Tour dienen. Hier stehen uns ziemlich viele Verkehrsmittel zur Verfügung, um aus der Stadt herauszukommen. Dieses Gebiet war auch schon bei den hier stationierten Römern beliebt, deshalb stoßen wir nördlich der Pfeiler der Árpád-Brücke auf der Budaer Seite auf Schritt und Tritt auf die Ruinen des ehemaligen Legionslagers, in dem 6000 Soldaten untergebracht waren. Die beiden auch heute erhalten gebliebenen Amphitheater dienten damals zu ihrer Unterhaltung. Es standen hier ferner auch Thermae Maiores, also ein Badehaus, über das zuletzt 2006 bei einer Ausgrabung neue Informationen zum Vorschein kamen. In der Residenz des ehemaligen Statthalters wurden zum Beispiel Überreste der Kanalisation und der Bodenheizung entdeckt. Der ca. 10 000 Quadratmeter große Hadrianus-Palast befand sich auf der Werft-Insel, auf der heute das berühmteste Musikfestival Ungarns veranstaltet wird. In den späteren Jahrhunderten stieg der Wasserspiegel der Donau infolge einer Art Klimawandel an, sodass sich die zentrale Garnisonsstadt der Provinz langsam entvölkerte. 

Óbuda war übrigens lange Zeit eine selbstständige Siedlung und kam erst 1873 zu Budapest. So hat der Stadtteil den Charakter einer Gartenstadt mit vielen einstöckigen Häusern. In vielen Fällen sind auch die traditionellen Straßenverläufe und räumlichen Einheiten erhalten geblieben. Zu dieser Zeit erlebte die Stadt ihre zweite Blütezeit, als unzählige bekannte Persönlichkeiten von damals, Mitglieder der ungarischen Gentry und berühmte Schriftsteller hier verkehrten. Diese Gestalten hat unter anderem Gyula Krúdy verewigt, der hier jeden aus der Umgebung kannte, von den Kavalieren, die in den Wirtshäusern mit ihren Gartenlauben die großen Markknochen aussaugten und Kadarka tranken, bis zu den schönen Frauen, die hier auf den gepflasterten Straßen ihre Hüften wiegten. Diese Art von gastronomischem Erbe wird von den Einheimischen treu bewahrt, und es gibt hier immer noch zahlreiche Gasthäuser „mit kariertem Tischtuch“. Hier und etwas weiter im Norden, am Római-part (Römischen Ufer), präsentiert sich die ungarische Küche auch in einer moderneren, bistroartigen Form. Das Római-part (Römische Ufer) ist eine der wenigen Abschnitte der Donau, wo wir den Fluss in seinem natürlichen Zustand sehen können. Hier am Ufer trifft man auf zahllose Buffets und Outdoor-Barbecue-Terrassen. Wenn Sie am Ufer entlanggehen, lohnt es sich, unmittelbar vor dem Római-part bei den Industriebauwerken des ehemaligen Gaswerks und den Häusern der sich daran anschließenden Angestelltensiedlung zu verweilen und den Alltag der einstigen Bewohner kennenzulernen. 

Nach dem Római-part folgt die Megyeri-Brücke, die die Grenze zwischen der Hauptstadt und Budakalász markiert. Oberhalb davon, beim Szentendrer Donauarm, befindet sich die Lupa-Insel, auf der man inmitten der vielen im Bauhausstil errichteten Ferienhäuser eine Zeitreise in die 1930er Jahre antreten kann. Kein Wunder, dass sich hier nichts ändert, die Insel ist nämlich nur mit dem Boot zu erreichen. Die nächste Station, wo man unbedingt Anker werfen sollte, ist Szentendre. Mit ihren engen Kopfsteinpflastergassen, ihren zahlreichen kleinen Kirchen, farbenfrohen Häusern und einer Promenade am Donauufer ist die Stadt ein perfektes Ziel für Kunstliebhaber ebenso wie für diejenigen, die sich nur nach einem romantischen Spaziergang sehnen. In der Kunstmühle, im Ferenczy-Museum und in den zahlreichen Galerien der Stadt finden Sie immer eine gute Kunstausstellung, einige großartige Geschenke gibt es immer in den kleinen Kunsthandwerksgeschäften und die Konditoreien in den mediterran anmutenden Straßen laden zum Kaffeetrinken ein. Von hier aus besteht auch die Möglichkeit, zu einer nach dem Hop on – Hop off Prinzip funktionierenden Schiffsrundfahrt von Mahart PassNave im Donauknie dazu zu stoßen. Die Fahrzeit auf der Strecke Szentendre – Leányfalu – Tahitótfalu – Visegrád beträgt ca. 2 Stunden. Wenn Sie auf dieser Seite der Donau, die sich hier in zwei Arme teilt, losfahren, werden Sie Dunakeszi, Horány, Göd, Surány, Sződliget, Vác und Verőce verpassen, auf dem anderen Arm verkehren jedoch keine Ausflugsschiffe – ganz zu schweigen davon, dass Sie auch für die nächste Reise genügend Sehenswürdigkeiten übriglassen müssen! 

Auf der anderen Seite der Szentendre-Insel, also an deren Nordende, – Szentendre selbst liegt nämlich an der Südspitze – befindet sich die Inselspitze von Kisoroszi, eine der angenehmsten Uferabschnitte der Donau mit Sanddünen und Freibad. Wir haben das Gefühl, vollständig von Wasser umgeben zu sein, da sich der Fluss hier in zwei Arme teilt. Gegenüber der Inselspitze befindet sich der Zsitvay-Aussichtsturm oben auf dem 378 Meter hohen Nagyvillám-Berg und dahinter ist Visegrád. Von hier und von der Burg aus bietet sich uns eine atemberaubende Aussicht, denn von beiden Orten aus kann man das gesamte Donauknie überblicken. Visegrád gewann zum ersten Mal in der Römerzeit an Bedeutung, als entlang der Kriegsstraße nach Esztergom eine ganze Kette von Wachtürmen gebaut wurde. Die Burg Visegrád an sich ist schon wie eine Zeitreise ins Mittelalter. Das aus der Hochburg und der unteren Burg bestehende doppelte Burgsystem wurde kurz nach dem Tatarensturm um 1250-1260 von König Béla IV. erbaut. Ursprünglich waren die beiden miteinander durch eine mit Türmen verstärkte, das Tal umschließende Mauer verbunden, die sich bis zum Wachturm am Donauufer erstreckte. 

Später wurde die Burg durch Karl I. Robert aus dem Haus Anjou weiter ausgebaut, nachdem er seinen Herrschaftssitz im Jahre 1323 von Temeswar hierher verlegt hatte. Darüber hinaus geht die Bezeichnung „die Visegrader Drei“, welche die Verbundenheit der Länder der Region zum Ausdruck bringt, auch auf Visegrád zurück, da hier 1335 das berühmte Königstreffen von Karl I. Robert aus Ungarn, König Johann von Luxemburg aus Böhmen und König Kasimir dem Großen aus Polen stattfand. Damals wurden eine dauerhafte Allianz und enge Handelsbeziehungen zwischen den drei Ländern geschmiedet. Die Festung wurde jedoch erst hundert Jahre später von unserem König Ludwig I. dem Großen zu einem ansehnlichen Palast ausgebaut. Entgegen der sich allmählich etablierenden Tradition verlegte Sigismund von Luxemburg seinen Hof nach Buda, sodass das Gebäude seine Funktion als Regierungssitz und damit auch zunehmend seine Bedeutung verlor. Der vernachlässigte Palast wurde erst wieder irgendwann nach 1476 von König Matthias I. instandgesetzt. Zu dieser Zeit tauchten an dem spätgotischen Gebäude die ersten Elemente der Renaissance außerhalb von Italien, der Wiege dieses neuen Stils, auf, sodass sie praktisch zu den ersten solchen Gebäudeteilen auf der Welt gehören. Mit Beatrix von Aragon an seiner Seite ist dies natürlich nicht mehr so überraschend. Bis zu seiner Eroberung durch die Türken 1544 war der Palast die Residenz der ungarischen Könige auf dem Lande. Das in der Türkenzeit zerstörte Gebäude wurde dann Mitte des 18. Jahrhunderts abgerissen. Nur 10 Gehminuten vom Königspalast entfernt befindet sich der Salomon-Turm, benannt nach König Salomon, der hier gefangen gehalten wurde. Der ursprüngliche Turm wurde noch von König Karl I. Robert verstärkt, der zu Verteidigungszwecken sogar Wurfmaschinen auf der oberen Terrasse des Turms aufstellen ließ, und auch das wertbeständige Geld, das von ihm eingeführt wurde, ließ er hier prägen. Wenn Sie mit Ihren Kindern kommen, müssen Sie die im Turm veranstalteten Ritterkampfspiele und den weiter unten zu findenden König Matthias Historischen Spielpark unbedingt auf Ihre Löffelliste setzen! 

Wenn Sie etwas mehr Zeit haben, können Sie zur Telgárthy-Wiese im Tal des Baches Apátkúti (2,5 km) wandern und den danebengelegenen Miklós Bertényi Botanischen Garten, mehrere Forellenfischteiche in der Nähe sowie einen Anglersee, den Teufelsmühle-Wasserfall, die Magda-Quelle und die Kaán-Quelle aufsuchen. Vielleicht können Sie auch ein paar Fahrten auf der Winter-Sommer-Bobbahn unternehmen, die Erwachsene meistens genauso genießen wie ihre Kinder. Wer sich nach noch mehr Adrenalin sehnt, sollte die lokale Canopy (Drahtseilbahn) hinunterrutschen. Wenn Sie mit dem Boot angekommen sind, können Sie vom selben Hafen aus mit einem anderen Schiff weiterfahren. Sehr beliebt ist auch die Donauknie-Rundfahrt. Die Schiffe verkehren am Wochenende alle zwei Stunden auf der Strecke Visegrád-Nagymaros-Dömös-Zebegény-Dömös-Nagymaros-Visegrád. Dabei ist diese Schifffahrtslinie wegen einer Zwangslage ins Leben gerufen worden, als vor einigen Jahren durch einen Bergsturz sowohl die am Nordufer der Donau verlaufenden Eisenbahnschienen als auch die Autostraße blockiert waren. Damals war das Schiff das einzige Fahrzeug, das den betroffenen Abschnitt umfahren konnte. Diese Strecke wurde übrigens noch 1851 als Verlängerung der ersten ungarischen Eisenbahnlinie zwischen Pest und Vác bis Párkánynána in Betrieb genommen! Die Schiffsrundfahrt hatte sich auf jeden Fall bewährt und wurde fortgesetzt, so können Sie jetzt nicht nur mit den Fähren vor Ort, sondern auch auf dieser Rundfahrt zum anderen Ufer gelangen. Nagymaros zum Beispiel hat ein schönes, sanft ansteigendes Ufer sowie großartige Restaurants und Konditoreien. Daher lohnt es sich, sich hier auszuruhen und die unterwegs verlorene Energie wieder aufzutanken. 

Die nächste Station der Schifffahrt, Dömös, zeichnet sich dadurch aus, dass der Lehrpfad zur Rám-Schlucht hier beginnt, an dessen oberem Rastplatz Sie umkehren müssen, um dann durch den Lukács-Graben ins Tal der Szőke-Quelle und schließlich wieder nach Dömös zurückwandern zu können. Unterwegs können Sie auf einem Berggipfel zwischen der Rám-Schlucht und dem Lukács-Graben auch die Ruinen einer Burg aus der Árpádenzeit besichtigen. Trotz des steilen Anstiegs ist diese ca. 7 km lange Tour leicht zu absolvieren. Sie können aber vom selben Ort aus auch eine längere Tour unternehmen, die vom oberen Rastplatz der Rám-Schlucht nach Dobogókő und dann zum Predigerstuhl geht und dann an den Vadálló-Steinen vorbei nach Dömös zurückführt. Da das Donauknie ein beliebter Aufenthaltsort der Könige aus dem Haus der Árpáden war, darf man auch Dömös keinesfalls auslassen. Eines unserer ältesten erhaltenen Baudenkmäler ist die Propstei Dömös, sie steht auf einem Hügel, der sich über die Stadt erhebt. Die Basilika, für die der jüngere Bruder von König Koloman dem Bücherfreund, Prinz Álmos, den Grundstein legte, wurde unter dem Hauptchor zusammen mit der Hallenkrypta 1107 errichtet. Die Propstei wurde bis zum Ende des Mittelalters genutzt, obwohl sie sich in einem schlechten Zustand befand, weil sie von den Tataren in Brand gesetzt worden war. Von der ehemaligen Kirche sowie der ehemaligen königlichen Burg an der Südseite und dem Gebäude der Propstei sind heute nur noch die Grundmauern erhalten geblieben, aber die Krypta ist nahezu unversehrt. Die erste Siedlung nach Dömös ist Pilismarót, ihr liegt auf der anderen Seite des Flusses Zebegény gegenüber. 

Die natürliche Schönheit von Zebegény und seiner gebauten Umgebung sind ebenfalls faszinierend. Um die Jahrhundertwende verliebten sich die Bürger der Hauptstadt in diesen ganz besonderen Ort und seine Umgebung und errichteten hier mehrere wunderschöne Villen wie z.B. das Gebäude der Franz-Josef-Kinderkolonie oder das im eklektischen Stil der 1910er Jahre erbaute Schloss Dőry, dessen wunderschöne Treppe ganz bis ans Ufer führt. Die Siedlung selbst trennt eine Eisenbahnbrücke mit sieben Bögen vom Ufer. Dahinter breitet sich aber eine unglaublich gemütliche, schattige Kleinstadt vor Ihren Augen aus. Das bedeutendste Baudenkmal ist die 1909 von Károly Kós im Jugendstil errichtete Heilige-Jungfrauen-Kirche. Auch die andere Attraktion der Siedlung hat mit Károly Kós zu tun, der Aussichtsturm auf dem Kopasz-Berg trägt nämlich seinen Namen. Die Besonderheit dieses Bauwerks mit seinem einzigartigen Panorama besteht darin, dass es einem römischen Wachtturm nachempfunden wurde. Dies soll die Besucher daran erinnern, dass hier einst der 500 km lange römische Donaulimes stand. Auf dem Weg zum Aussichtsturm können wir auch den Kalvarien-Hügel besichtigen. In dem kleinen Städtchen existieren die kleinen Kneipen, die Imbisse mit ihrer Hausmannskost, die Eisdielen mit ihren selbstgemachten Köstlichkeiten, die Grillbar und das Fine-Dining-Restaurant (Grande Cuisine) wunderbar nebeneinander und finden alle ihre Gäste. Setzen Sie sich doch in eine der New-Wave-Espressobars am Ufer, während Sie auf den Anschluss warten. Die Fahrt Esztergom-Zebegény dauert zwischen den beiden Städten nur 50 Minuten. Dem ist es zu verdanken, dass man von Szentendre bis Esztergom zwar in drei Etappen, aber ganz bequem auf der Donau fahren kann. 

Esztergom war im Frühmittelalter die Hauptstadt des Königreichs Ungarn, ein Erzbischofs- und bis zum Tatarensturm auch ein Königssitz. Kein Wunder also, dass es äußerst reich mit historischen und kulturellen Sehenswürdigkeiten gesegnet ist. Der Burgberg ist der beste Ausgangspunkt, um die Stadt kennenzulernen, da sich hier auch die freigelegte Königsburg und das berühmteste Gebäude der Stadt, die Basilika von Esztergom, befinden. Vom Burgberg aus hat man einen herrlichen Ausblick auf die Donau, die Maria-Valeria-Brücke, die Wasserstadt und den St.-Thomas-Hügel. Um 1010 stand an der Stelle der heutigen Basilika eine Kathedrale. In den darauffolgenden stürmischen Jahrhunderten wurden hier, nachdem die erste Kathedrale abgebrannt war, noch weitere drei Kathedralen gebaut und zerstört. Mit den Bauarbeiten für das uns bekannte gewaltige Gebäude hat man noch in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts begonnen. Die Kathedrale wurde 1856 in Anwesenheit von Franz Joseph geweiht. Sie ist das höchste Gebäude des Landes, dessen halbkugelförmige Kuppel von an einigen Stellen 17 Meter dicken Mauern und 24 korinthischen Säulen getragen wird. Fast 400 Stufen führen vom Eingang zur Aussichtsplattform der Kuppel. In ihrer Schatzkammer ist die reichste ungarische Sammlung liturgischer Kunstschätze verborgen. Die linke Kapelle der Basilika ist die berühmte Bakócz-Kapelle, die 1507 als Grabkapelle für Erzbischof Tamás Bakócz gebaut wurde und die türkische Besatzungszeit wie durch ein Wunder überlebt hat. Dem ist es zu verdanken, dass sie heute das einzige unversehrt erhalten gebliebene Renaissance-Gebäude des Landes ist. Die Besonderheit der Kapelle besteht darin, dass ihr Innenraum aus rotem Marmor erbaut und der Altar fertig aus Italien hierher geliefert wurde. Der Innenraum der Kapelle aus rotem Marmor wurde beim Wiederaufbau der Basilika in 1600 Stücke zersägt, dann wurden die Stücke nummeriert und in die neue Kathedrale als Seitenkapelle eingebaut. 

Auf dem Burgberg finden Sie auch die Burg von Esztergom, die einst als Residenz der Könige aus dem Haus der Árpáden diente. Der Bau des Königspalastes auf dem Burgberg wurde im 10. Jahrhundert von Fürst Géza begonnen, später setzte sein Sohn König Stephan seine Arbeit fort. König Stephan wurde hier geboren und zum König gekrönt. Es lohnt sich, auf dem Weg von der Basilika zur Burg die „Katzentreppe“ zu nehmen. Sie ist etwa 200 m lang, schmal, sehr steil und wurde auch schon im Mittelalter benutzt. In der Ausstellung des Burgmuseums können Sie weitere interessante Details über die Geschichte des Burgbergs erfahren. In Esztergom kann man auch wunderbar dahinschlendern, die von Kastanienbäumen gesäumte Kleine Donaupromenade (Kis Duna sétány) ist ein idealer Platz für einen romantischen Spaziergang. Sie können aber auch über die Maria-Valeria-Brücke die Prímás-Insel erreichen, eine 2,7 km lange Grünfläche zwischen der Kleinen und Großen Donau. Wenn Sie auch längere Wandertouren in die Umgebung der Stadt unternehmen wollen, können Sie den Aussichtsturm auf dem östlich von Esztergom-Gartenstadt gelegenen Kis-Strázsa-Hügel oder die Sátorkőpuszta-Höhle auf der einen Seite des Nagy-Strázsa-Hügels aufsuchen. Das Rundpanorama vom zuvor genannten Aussichtspunkt aus umfasst das Gerecse- und das Börzsöny-Gebirge, die sich dahinschlängelnde Donau und auch die Silhouette der Basilika. Im letzteren Gebirge können Sie im Rahmen einer geführten Tour von anderthalb Stunden die schneeweißen natürlichen Mineralien-Formationen (Steinblumen, Kalzit, Gipsnadeln, Aragonit-Quasten) bewundern, nachdem Sie eine 10 m lange Hängeleiter bestiegen haben. Wieder an der Erdoberfläche angekommen, werden Sie sicher das Gefühl haben, dass Sie Ihre Abenteuerlust völlig ausleben konnten. 

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