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Das Erbe von Mihály von Munkácsy

Mihály Munkácsy MuseumBékéscsabaRegion Gyula

Für Kunstliebhaber wie auch für all jene, die mehr über Mihály von Munkácsy erfahren möchten, ist Békéscsaba genau der richtige Ort: Dem Maler wurden hier ein Museum und ein Gedenkhaus gewidmet und auch auf den Straßen begegnet man ihm auf Schritt und Tritt.

Wahrscheinlich wird euch in Békéscsaba bereits nach kürzester Zeit auffallen, dass der Geist von Mihály von Munkácsy jeden Winkel der Stadt durchdringt. Statuen, Gedenktafeln, Aufschriften und eine mit gemalten Tulpen verzierte Kiste zollen ihm Respekt. Aber nicht nur das: nach dem weltberühmten Maler wurden ein Museum und ein Gedenkhaus benannt.

Wer war Mihály von Munkácsy?

Mihály von Munkácsy wurde am 20. Februar 1844 geboren. Mit acht Jahren kam er als Waise nach Békéscsaba, wo er als Schreinerlehrling arbeitete und die Grundlagen des Malens erlernte. Sein malerisches Talent wurde bald erkannt und er wurde zu einem der größten Maler der ungarischen Malerei des 19. Jahrhunderts. Zu seinen berühmtesten Werken gehören der Gähnende Lehrling, die Reisig tragende Frau und natürlich die Christus-Trilogie.

Größte Munkácsy-Sammlung der Welt

Im Mihály Munkácsy Museum befindet sich die größte Munkácsy-Sammlung der Welt. Grafiken, Gemälde und unter anderem auch das wertvollste Werk der Sammlung, Die drei Marien am Kreuz Christi (Siratóasszonyok a keresztfánál), bzw. persönliche Gegenstände, Fotos und Dokumente des Malers sind hier ausgestellt. Die Sammlung umfasst insgesamt 579 Ausstellungsstücke.


Das ist aber noch nicht alles: Es gibt 253.000 archäologische und 12.000 ethnografische Ausstellungsstücke sowie 12.000 Werke aus der bildenden Kunst, 65.000 historische Gegenstände und Dokumente sowie 33.000 naturwissenschaftliche Objekte.

 

21 Originalgemälde im Munkácsy-Gedenkhaus

Neben dem Museum solltet ihr auch das Munkácsy-Gedenkhaus aufsuchen, das am 150. Geburtstag des Künstlers eröffnet wurde, und zwar in der klassizistischen Kurie, in der von Munkácsy als Kind bei seinen Verwandten, der Familie Reök, lebte. Tretet ein und lernt anhand der 21 Originalgemälde die Stationen des Schaffens des Malers kennen. Danach geht‘s ab in den Keller, wo ihr an einer harmonischen Weinverkostung teilnehmen könnt.


Und wenn ihr mit Kindern kommt, sind diese wahrscheinlich eher an den erlebnisorientierten museumspädagogischen Veranstaltungen im hinteren Gebäude interessiert. Diese Veranstaltungen bringen ihnen nicht nur die Werke von Munkácsy näher, sondern bieten ihnen auch einen Einblick in das adelige und bürgerliche Leben des 19. Jahrhunderts.

KENNEN SIE SICH AUS WIE EIN UNGAR

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