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Die besten Mountainbike-Strecken in Ungarn

Mountainbiken ist eher für Fortgestrittene Radfahrer*innen gedacht: Die Höhenunterschiede und die natürliche Bodenstruktur erfordern nicht nur ein spezielles Fahrrad, sondern auch spezielle Kenntnisse und eine gute Grundlagenausdauer. Außerdem ist nicht egal, wo sie Radfahren wollen: Nach den geltenden Rechtsbestimmungen können sie eine beliebige Strecke aussuchen und losfahren. Aber wo ist es möglich ihre Kraft und ihr Ausdauervermögen auf die Probe zu stellen? 

Das Mountainbiken fordert und fördert eine Vielzahl von Fähigkeiten: Neben der physischen Ausdauer werden schnelle Urteilsfähigkeit, Koordination und Durchhaltevermögen trainiert. Kein Wunder, dass es weltweit eine große Fangemeinde hat, obwohl es wegen der notwendigen Spezialausrüstung eine eher kostspielige Sportart ist.  

Radfahren ist nicht überall gestattet!

Nicht nur der Ankauf der Ausrüstung erfordert besondere Aufmerksamkeit, sondern auch die Wahl der Strecken. Das so genannte „Forstgesetz" und das Naturschutzgesetz schreiben Mountainbiker*innen eine Reihe von Bedingungen vor. Gemäß dem Forstgesetz ist das Radfahren nur in staatlichen und gemeindeeigenen Wäldern erlaubt, allerdings nur auf markierten Wanderwegen und nur dann, wenn keine besonderen Einschränkungen vorhanden sind. In geschützten und hochgeschützten Naturgebieten ist es besonders wichtig, die markierten Wander- und Radwege nicht zu verlassen, da fahrlässige Radfahrer*innen geschützte Pflanzenarten zerstören könnten. Vor allem bei Downhill-Fahrten (Bergabfahrt) kann die Bodenerosion in felsigem Gelände verstärkt werden. 

Die besten Mountainbike Strecken

Da uninformierte Radfahrer*innen hohe Geldstrafen zahlen müssen, wenn sie sich auf verbotenes Gelände trauen, ist es ratsam, die ausgeschilderten Radwege vorher auf der Website der regionalen Forstverwaltung zu überprüfen. Die Ipoly Erdő Zrt. gibt beispielsweise detaillierte Informationen über den 65 Kilometer langen, ausgeschilderten Radweg in Börzsöny-Gebirge. Vor kurzem wurden die Pilis-Bike Radstrecken im Pilis Parkwald eröffnet. Damit stieg die Länge der markierten Radwege auf den Hängen des Pilis-Gebirges auf 600 Kilometer und wartet auf die Mountainbiker*innen. Der bekannteste Radweg führt zwischen Szentendre und Dobogókő.

 


Im Bükk-Gebirge sind auch ungefähr 350 Kilometer lange Radwege zu finden, einer der schönsten führt von Felsőtárkány bis nach Szarvaskő und retour. Wenn sie Glück haben, können sie sich mit dem kristallklaren Trinkwasser des Vörös-kő völgy (Tal der roten Steine) erfrischen. Es gibt dort eine zeitweilige Karstquelle, die nach der Schneeschmelze für zwei bis drei Monate im Jahr aktiv ist und für Erfrischung sorgt. In Zemplén können sie auf dem nicht immer einfachen Gelände zwischen Boldogkő und der Burg Regéc radeln und die Tour in Tokaj mit kulinarischen Erlebnissen und gutem Wein beenden. Eine beliebte Bergstrecke in der Region Karancs-Medves ist der sogenannte "Bärenkreis", bei dem ein Höhenunterschied von 1413 m bewältigt werden muss. Markierte Radwege sind im Bakony-Gebirge in Eplény, in der Umgebung von Kab Berg und in der Nähe von Várpalota zu finden.

 


Von Mai bis Ende August können Downhill-Radfahrer*innen die Strecke in Eplény nutzen, wo sie sogar mit einem Lift zum Ausgangspunkt kommen können. Im Mátra-Gebirge führt die 7 km lange Strecke von Kékestető bis Mátrafüred, mit einem Höhenunterschied von 600 m und einer Breite von nur 2 bis 4 m. In Sopron startet der Radweg vom Campingplatz Lövér. Er wurde im Jahr 2013 errichtet, ist 11 Kilometer lang und hat einen Höhenunterschied von 300 Meter. 

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