In der Őrség begegnen sie Glockenstühlen, sich in die hügelige Landschaft schmiegende denkmalgeschützte Häuser und Obstgärten. Es lohnt sich auch mit PKW unterwegs zu sein. Szalafő ist die authentischste Siedlung der Region, in der sie die typischen Häuser der Gegend an ihrem ursprünglichen Standort und mit historischen Möbel in dem Freilichtmuseum des Őrségi Népi Műemlékegyüttes (Volks-Denkmalsiedlung Őrség) in Pityerszer besichtigen können. Während ihres Besuches können sich die Kinder bei Handwerks-Workshops beschäftigen und auf den Spielplätzen vergnügen. In Pankasz finden sie das schönste Beispiel von umsäumten Glockenstühlen, die das Symbol der Őrség sind. Das typische Volkshandwerk von Őrség, die Töpferei, wird in Magyarszombatfa in einem Bauernhaus aus dem Jahr 1790 vorgestellt, in dem Töpferhaus von Magyarszombatfa. In Szentgyörgyvölgy verbirgt die von außen schlicht erscheinende reformierte Kirche, ein fabelhaft dekoriertes Interieur mit blauen Kassetten. Sie sollten unbedingt hinein schauen!
In der Őrség gibt es viele Möglichkeiten, die einzigartigen Volkstraditionen kennenzulernen, ganz zu schweigen von der berühmten Küche: Steinpilzsuppe mit Sterz, Salat mit Kürbiskernöl, Dödölle (Eine Art Schupfnudeln), Mohn-Kürbis-Strudel, Kölesmálé (Eine Art Hirsekuchen) und Hirse-Brei-Suppe. Auch die berühmten Veranstaltungen wie das Hétrétország, das Internationale Kürbisfestival Őrség und das Internationale Töpfertreffen sind ein guter Anlass für einen Besuch in der Őrség und in Vendvidék (Wendisches Land). Wenn sie Zeit haben, sollten sie unbedingt Szentgotthárd besuchen: Die schöne Barockkirche der Zisterzienser ist einen Besuch wert und in dem Klostergebäude daneben ist das Rathaus untergebracht. In Szentgotthárd gibt es auch ein beliebtes mediterranes Thermalbad, die meisten Besucher kommen deswegen in die Stadt.