Budapest 1 °C
Magyar Magyar

19 Panoramapunkte in Ungarn, an denen auch du gerne ein Foto machen würdest

Károly-Guckler-Aussichtspunkt BudapestGroßraum Budapest

Der erbauliche Endpunkt der Wanderung, der Wendepunkt, an dem sich nach den anstrengenden Anstiegen das Panorama der Gegend öffnet. Es ist ein großartiges Gefühl, einen so weiten Horizont sehen zu können, den Wind im Gesicht zu spüren. Es ist etwas ganz anderes, als die Landschaft auf Drohnenaufnahmen zu bewundern, wenn die eigene Leistung zum Erlebnis beiträgt. 

Vom Gellértberg, der Zitadelle, der Budaer Burg, den Pfeilern der Freiheitsbrücke, dem Dach der Basilika, den Dachrestaurants, den Skybars, dem Dach des Budapest-Eyes, der Spitze des Sziget-Gipfels in Kisoroszi, dem Kohleverladeturm Esztergom in der Donau, von einem Pier des schwimmenden Fischerdorfs am Bokodi-See, in einem Mohnblumenfeld vor Veszprém Anfang Mai oder sogar von den Fernsehtürmen oder der Brüstung einer Grenzburg in Ungarn aus könnt ihr ein perfektes Selfie machen. Diese Aussichtspunkte bieten in den verschiedenen Monaten des Jahres jeweils eine andere Kulisse für das Fotografieren. Wir empfehlen nun auch einige der schwieriger erreichbaren Punkte. 

Budapest und Umgebung

Ein jahrhundertealter Klassiker, der Erzsébet-Aussichtspunkt

 


Der János-Berg ist seit langem ein beliebtes Ausflugsziel und ein Ort für Verabredungen. Ursprünglich befand sich auf ihm ein hölzerner Aussichtspunkt, der jedoch durch einen steinernen ersetzt wurde. Der Turm ist aus Süßwasserkalk und -sandstein aus der Triaszeit gebaut und hat seine höchste Terrasse ist 23,5 m hoch. Eine unglaubliche Aussicht bietet sich von dort auf die Budaer-Berge.



Károly-Guckler-Aussichtspunkt



Der Dreiländereck-Berg ist ein beliebtes Wanderziel, von dessen baumlosem Gipfel aus man einen schönen Blick auf die Hauptstadt hat. Vor einigen Jahren wurde auf dem 495 Meter hohen Gipfel des Berges der Károly-Guckler-Aussichtspunkt errichtet, von dem aus man bei guten Sichtverhältnissen den Cserhát, das Mátra- und das Pilis-Gebirge sehen kann.



Pál-Csergezán-Aussichtspunkt



Auf dem höchsten Punkt der Budaer Berge, dem 559 Meter hohen Nagy-Kopasz, befindet sich diese einzigartige futuristische Form des Aussichtspunkts, die eine Sehenswürdigkeit für sich ist. Vom 18 Meter hohen Aussichtsturm kann man bei klarem Wetter vom Mátra-Gebirge über das Pilis-Gebirge und das Zsámbék-Becken bis hin zum Velence-Gebirge sehen. Der hölzerne Aussichtspunkt ist von Nagykovácsi und von der Straße zwischen Budakeszi und Telki aus zu erreichen, beides nach einer zweistündigen Wanderung auf dem Sisakvirág-Naturlehrpfad.



Nagy-szénás, Budaer Gebirge



Am Stadtrand von Nagykovácsi, das heute zu Budapest gehört, erhebt sich der 550 Meter hohe Nagy-szénás, ein kahler, runder Kegel. Auf dem felsigen Gipfel, wo keine Baumkronen die Sicht versperren, hat man ein atemberaubendes Panorama. Am schnellsten erreicht man den Gipfel von Nagykovácsi aus über den 2 km langen Nagy-szénás-Weg, aber auch die Blaue Landestour führt auf den Gipfel.



Prédikálószék – Visegráder Gebirge



Im malerischen, aber belebten Herzen des Donauknies gibt es unzählige Attraktionen. Das gilt vor allem für die Zitadelle von Visegrád, die sich über die Landschaft erhebt, wo neben den historischen Burgmauern eine Bobbahn, ein Luxushotel und eine Waldschule auf euch warten. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Prédikálószék (Predigtstuhl), ein riesiger Andesitfelsen, der mit 639 Metern der höchste Berg der Visegrád-Berggruppe ist. Auf dem Gipfel befindet sich eine kleine Lichtung mit Bänken und Tischen. Unter uns schlängelt sich die Donau, am diesseitigen Ufer sehen wir Visegrád mit dem Salomon-Turm und der Zitadelle und auf der anderen Seite Nagymaros, die Gipfel des Börzsöny, darunter den Szent Mihály-Berg, Csóványos und den Nagy-Hideg-Berg. Von Dömös aus ist die Lichtung über eine steilere Straße zu erreichen, während man von Pilisszentlászló relativ leicht zu Fuß hinaufgehen kann. 

Nördliches Mittelgebirge

Várhegy-Aussichtsturm



Es lohnt sich, den Gipfel des Várhegy zu erklimmen, der die Königswiese überragt, denn hier wurde ein nagelneuer Aussichtsturm errichtet, der einen sensationellen Blick auf den Börzsöny, den Pilis, den Naszály und die sanften Hügel des Cserhát bietet. An klaren Tagen kann man sogar die Gipfel des Galyatető und Kékestető sehen.



Kékestető, der Gipfel des Landes



Der Fernsehturm, der auf dem höchsten Punkt Ungarns steht, ist das Wahrzeichen der Mátra. Der Turm, der auch als Aussichtsturm genutzt wird, wurde 1981 neben dem alten Steinturm und der Umschaltstation errichtet, die seit 1958 dort standen. Vom Fuß des 176 Meter hohen Turms führt ein Aufzug zur geschlossenen Aussichtsplattform auf der zweiten Ebene und zur offenen Aussichtsplattform eine Ebene höher. Letztere befindet sich auf einer Höhe von 45 Metern, so dass man hier oben einen Panoramablick 1059 Metern über dem Meeresspiegel bis hin zur Hohen Tatra genießen kann. Aber nicht nur die Aussicht macht diesen Punkt zu einem beliebten Reiseziel, denn hier befindet sich auch die höchste Skipiste Ungarns.



Galya-Aussichtspunkt – Galyatető



Von der Aussichtsplattform in fast 1000 Metern Höhe kann man ein 360°-Panorama genießen. Das Panorama reicht von den nahen Gebirgszügen Mátra, Bükk und Börzsöny bis zu den weiß schimmernden Gipfeln der Hohen Tatra in der Ferne. Im Inneren des Turms gibt es drei gemütliche Zimmer mit bunten Fenstern und runden Türen, die so genannten Biwakzimmer, in denen man wirklich bei Nachthimmel mit Sternen schlafen kann. Wenn man etwas mehr Komfort sucht, befindet sich das minimalistische Galyatető-Touristenzentrum nur wenige hundert Meter entfernt.



Tar-Stein



Der 950 Meter hohe Tar-Stein an der Südseite des Bükk-Plateaus ragt weit über seine Umgebung hinaus, so dass man entlang des Südhangs des Bükk bis nach Eger und an klaren Tagen sogar bis zum Tokajer Gebirge sehen kann. Der Gipfel ist von Bánkút aus mit einer angenehmen Wanderung zu erreichen. Wer jedoch einen kürzeren Weg bevorzugt, kann vom Parkplatz des Italienischen Tors aus den gleichnamigen, 7 km langen Naturlehrpfad zum Tar-Stein gehen.



Avas-Aussichtspunkt



Der 234 Meter hohe Avas, der sich mitten in Miskolc erhebt, beherbergte früher mehrere hölzerne Aussichtspunkte. Der aktuelle Fernsehturm wurde 1963 gebaut. Der zweiundsiebzig Meter hohe Turm hat eine offene Terrasse in 10 Metern Höhe, von der aus man einen schönen Blick auf den Bükk, das Sajó-Tal, den Cserehát und Tokaj sowie die Tiefebene hat.



Magas-hegy-Aussichtspunkt – Zemplény-Gebirge



Vom Aussichtspunkt auf dem 514 Meter hohen Magas-hegy kann man die Berge von Sátoraljaújhely, Hegyalja, Bodrogköz und die Berge der Slowakei sehen. Der Aussichtspunkt kann auch mit der Seilbahn erreicht werden. Die 1.332 Meter lange Seilbahn ist die längste Ungarns und fungiert auch als Skilift. Aber man kann hier nicht nur wandern, sondern auch vier Erlebniswanderwege mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden, eine Bobbahn und sogar eine extreme Seilbahn ausprobieren.



Sólyom-bérc

 


Der 564 Meter hohe Sólyom-bérc ist nicht nur eine der typischsten Gletschereisformationen des Landes, sondern auch ein beliebtes Ziel für Kletterer. Vom Gipfel des Felsenkamms aus kann man bei schönem Wetter auch die Ruinen der Burg von Regéc auf einem der entfernten Gipfel sehen. Es gibt mehrere Routen zum Bérc, aber die spektakulärste führt vom Steintor aus. Eine ähnliche Aussicht bietet der nahe gelegene Nagy-Péter-mennykő. Im Norden hat man einen herrlichen Blick auf die Burg Füzér, die Bergkette und den Nagy-Milic. 

Transdanubien

Vince-Ranzinger-Aussichtspunkt



Vom berühmtesten Punkt Tatabányas, dem Turul-Denkmal, sind es 15 - 20 Minuten zu Fuß bis zum einzigartigen Aussichtsturm auf dem Kő-Berg. Die Form ist dieselbe, nur die Funktion hat sich geändert, denn das 30 Meter hohe Bauwerk wurde aus einem Aufzug aus einem der Schächte des ehemaligen Kohlebergwerks geschaffen. Von oben kann man Tatabánya und die umliegenden Dörfer Óbarok, Oroszlány und Komárom sehen.



Csúcshegy – Tihany-Halbinsel



Nach einem einstündigen Spaziergang entlang der Straße am Strand von Sajkodi erreicht man den Gipfel des 235 Meter hohen Vulkanbergs, der den Rand des ehemaligen Kraters des Külső-tó (Äußere See) von Tihany bildet. Es gibt nicht viele Orte, an denen man so steil über dem Plattensee steht und das gesamte westliche Becken überblicken kann. Auf dem Weg nach oben findet man die Höhle von Jóska Sobri, und auf dem Weg nach unten kann man den Őslevendulás, den Belső-tó (Innerer See) oder das Geysirfeld besuchen.



Péter-Vajda-Aussichtspunkt

 


Der Aussichtspunkt steht auf dem höchsten Berg des Bakony, dem 709 Meter hohen Kőris-Berg, und wurde 1920 erbaut und 1962 erneuert. Von dem dreistöckigen Aussichtsturm aus kann man das schimmernde Wasser des Plattensees, die Dörfer des Bakony, Bakonyalja und des Pannonhalma-Hügellandes, den Kab-Berg und den Somló sehen. In der Ferne ist die Benediktinerabtei von Pannonhalma zu sehen und an einem sonnigen Tag kann man in der Ferne die Berge der Alpen erkennen.



Csobánc, Tapolca-Becken



Der Panoramablick auf Csobánc und seine Burgruine in 375 Metern Höhe am Rande des Tapolca-Beckens ist ein besonderes Erlebnis. Es ist kein Zufall, dass auch die Gleitschirmflieger von hier aus starten. Ein ähnliches Erlebnis bieten die beiden anderen Zeugenberge in der Umgebung: der Badacsony oder der Szent György-Berg. Vor Millionen von Jahren gab es hier vulkanische Aktivitäten, die dazu führten, dass glühendes Gestein an die Oberfläche floss und sich verfestigte. Dieser Basaltpanzer widerstand der späteren Erosion und schützte das darunter liegende Gestein. Diese Hügel sind also ein Zeugnis für die Höhe der ursprünglichen Oberfläche. Von hier stammt auch die Bezeichnung Zeugenberg. Das heißt, auf der Hügelkuppe steht man eigentlich auf dem Grund des ehemaligen Pannonischen Meeres. Vom Plateau aus hat man einen schönen Blick auf den Plattensee und das Tapolca-Becken. Der einfachste Weg zum Gipfel führt von Gyulakeszi aus, indem man den grünen Markierungen folgt.



Károly-Aussichtspunkt im Lővérek



Neben dem Feuerturm ist der steinerne Károly-Aussichtspunkt eines der Wahrzeichen von Sopron. Von der zweistöckigen Dachterrasse hat man einen herrlichen Panoramablick auf Sopron, den Neusiedlersee und die schneebedeckten Gipfel der Rax und des Schneebergs. An klaren Tagen kann man auch die Burg von Bratislava und die Abtei in Pannonhalma bewundern.



Geschriebenstein – Kőszeger-Berg



In der Mitte des Aussichtspunkts verläuft die österreichisch-ungarische Grenze. Der 883 Meter hohe Aussichtspunkt ist auf dem kürzesten Weg von der Hörmann-Quelle aus, in einer Distanz von etwa 2,5 Kilometern in 45 Minuten zu erreichen, aber es gibt auch schöne Routen von Kőszeg, Velem, Bozsok und Österreich aus.



Zsongor-Stein-Aussichtspunkt – Mecsek



Vom Aussichtspunkt auf dem Jakab-Berg hat man einen unvergleichlichen Blick: Zwei Dörfer, Cserkút und Kővágószőlős, liegen vor uns, das Villány-Gebirge ist nicht weit entfernt, und auf der anderen Seite des Flusses Dráva ist das Papuk-Gebirge in Kroatien zu sehen. Fast zum Greifen nah kann man auch die markanten Felsformationen des Berges, die Babas-Felsen, bewundern. 

KENNEN SIE SICH AUS WIE EIN UNGAR