Vom Gellértberg, der Zitadelle, der Budaer Burg, den Pfeilern der Freiheitsbrücke, dem Dach der Basilika, den Dachrestaurants, den Skybars, dem Dach des Budapest-Eyes, der Spitze des Sziget-Gipfels in Kisoroszi, dem Kohleverladeturm Esztergom in der Donau, von einem Pier des schwimmenden Fischerdorfs am Bokodi-See, in einem Mohnblumenfeld vor Veszprém Anfang Mai oder sogar von den Fernsehtürmen oder der Brüstung einer Grenzburg in Ungarn aus könnt ihr ein perfektes Selfie machen. Diese Aussichtspunkte bieten in den verschiedenen Monaten des Jahres jeweils eine andere Kulisse für das Fotografieren. Wir empfehlen nun auch einige der schwieriger erreichbaren Punkte.
Budapest und Umgebung
Ein jahrhundertealter Klassiker, der Erzsébet-Aussichtspunkt
Der János-Berg ist seit langem ein beliebtes Ausflugsziel und ein Ort für Verabredungen. Ursprünglich befand sich auf ihm ein hölzerner Aussichtspunkt, der jedoch durch einen steinernen ersetzt wurde. Der Turm ist aus Süßwasserkalk und -sandstein aus der Triaszeit gebaut und hat seine höchste Terrasse ist 23,5 m hoch. Eine unglaubliche Aussicht bietet sich von dort auf die Budaer-Berge.
Károly-Guckler-Aussichtspunkt
Der Dreiländereck-Berg ist ein beliebtes Wanderziel, von dessen baumlosem Gipfel aus man einen schönen Blick auf die Hauptstadt hat. Vor einigen Jahren wurde auf dem 495 Meter hohen Gipfel des Berges der Károly-Guckler-Aussichtspunkt errichtet, von dem aus man bei guten Sichtverhältnissen den Cserhát, das Mátra- und das Pilis-Gebirge sehen kann.
Pál-Csergezán-Aussichtspunkt
Auf dem höchsten Punkt der Budaer Berge, dem 559 Meter hohen Nagy-Kopasz, befindet sich diese einzigartige futuristische Form des Aussichtspunkts, die eine Sehenswürdigkeit für sich ist. Vom 18 Meter hohen Aussichtsturm kann man bei klarem Wetter vom Mátra-Gebirge über das Pilis-Gebirge und das Zsámbék-Becken bis hin zum Velence-Gebirge sehen. Der hölzerne Aussichtspunkt ist von Nagykovácsi und von der Straße zwischen Budakeszi und Telki aus zu erreichen, beides nach einer zweistündigen Wanderung auf dem Sisakvirág-Naturlehrpfad.
Nagy-szénás, Budaer Gebirge
Am Stadtrand von Nagykovácsi, das heute zu Budapest gehört, erhebt sich der 550 Meter hohe Nagy-szénás, ein kahler, runder Kegel. Auf dem felsigen Gipfel, wo keine Baumkronen die Sicht versperren, hat man ein atemberaubendes Panorama. Am schnellsten erreicht man den Gipfel von Nagykovácsi aus über den 2 km langen Nagy-szénás-Weg, aber auch die Blaue Landestour führt auf den Gipfel.
Prédikálószék – Visegráder Gebirge
Im malerischen, aber belebten Herzen des Donauknies gibt es unzählige Attraktionen. Das gilt vor allem für die Zitadelle von Visegrád, die sich über die Landschaft erhebt, wo neben den historischen Burgmauern eine Bobbahn, ein Luxushotel und eine Waldschule auf euch warten. Nur wenige Kilometer entfernt befindet sich der Prédikálószék (Predigtstuhl), ein riesiger Andesitfelsen, der mit 639 Metern der höchste Berg der Visegrád-Berggruppe ist. Auf dem Gipfel befindet sich eine kleine Lichtung mit Bänken und Tischen. Unter uns schlängelt sich die Donau, am diesseitigen Ufer sehen wir Visegrád mit dem Salomon-Turm und der Zitadelle und auf der anderen Seite Nagymaros, die Gipfel des Börzsöny, darunter den Szent Mihály-Berg, Csóványos und den Nagy-Hideg-Berg. Von Dömös aus ist die Lichtung über eine steilere Straße zu erreichen, während man von Pilisszentlászló relativ leicht zu Fuß hinaufgehen kann.