Wer den höchsten Punkt des Landes erkunden möchte, muss gen Nordosten reisen: Die höchsten Erhebungen sind im Mátra-Gebirge zu finden, einer von mehreren Gebirgsketten Nordungarns. Eine diese Erhebungen ist der Kékes, der mit einer Höhe von 1.014 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Punkt Ungarns ist und als der ungarische Mount Everest gilt. In Ungarn sagt man, dass es zwei Dinge gibt, die man einmal im Leben tun sollte: den Kékes besteigen und einen Urlaub am Plattensee verbringen. Der zweithöchste Berg ist der 965 Meter hohe Galyatető, der ebenfalls zum Mátra-Gebirge gehört, wo sogar 26 der 100 höchsten Berggipfel Ungarns zu finden sind!
Wer hier wandern möchte, sollte sich auf kühles Wetter einstellen. Im Schatten der dichten Baumkronen der Buchenwälder ist selbst im Sommer mitunter ein Pullover vonnöten. Die Wälder des Kékes sind ebenfalls etwas ganz Besonderes: Sie gehören zu den Hochgebirgsbuchenwäldern mit einzigartigem Mikroklima, die nur auf Bergen mit einer Höhe von mindestens 900 Metern zu finden sind. In Ungarn fallen einzig der Kékes und der Galyatető unter diese Kategorie.