Die Regatta wurde zur Freude der Liebhaber des Segelsportes bereits über 50-mal veranstaltet. Als größtes Event des Ungarischen Segelverbands (Magyar Vitorlás Szövetség) stellt dieser Wettbewerb das Wissen, die Ausdauer und die Willenskraft der Teilnehmer auf die Probe. Bei dem Wettbewerb messen sich mehrere hundert Segler auf dem „ungarischen Meer“ und umsegeln den Balaton auf der Strecke Balatonfüred-Balatonkenese-Siófok-Keszthely-Balatonfüred.
Woher stammt der Name? Wann wird die Regatta veranstaltet?
Obwohl bei der Regatta kein Band beim Ziel durchtrennt wird, hatte in früheren Zeiten der schnellste Segler der Meere die Ehre, das blaue Band auf dem Mast seines Schiffes anzubringen – daher der Name „Kékszalag“, also Blaues Band. Diese Tradition wurde 1934 vom Hungária Yacht Club, der die Regatta des erste Mal veranstaltete, beim Balaton übernommen. Seitdem wird die Kékszalag regelmäßig veranstaltet, die Organisation hat der Ungarische Segelverband übernommen.
Die Regatta findet – nahezu seit der Jahrtausendwende – jedes Jahr statt, das Datum ist jedoch nicht fest: traditionsgemäß findet sie immer an dem Wochenende im Juli statt, das am nächsten am Vollmond liegt. Der Startschuss fällt am Donnerstag um 9 Uhr und das Zeitfenster für die Segler beträgt 48 Stunden, d. h., dass sie den See innerhalb dieser Zeit umsegeln müssen.