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Neue Kraft für die Seele: sakrale Gedenkstätten in und um Pécs

Kathedrale Sankt Peter und Paul,PécsRegion Pécs

Die Bergketten des Metscheck-Gebirges haben auch Sehenswürdigkeiten für diejenigen, die ein wenig Ruhe und Seelenfrieden suchen. Diesen Frieden könnt ihr in der Kathedrale von Pécs (Fünfkirchen) an den Mauern der frühchristlichen Grabkammern und auch im Wallfahrtsort Máriagyűd finden.

Eines der Symbole von Pécs ist die Kathedrale Sankt Peter und Paul, die auf dem Domplatz steht und den Zauber des Mittelalters bewahrt hat. Bereitet euch darauf vor, dass ihr vom würdevollen Anblick der Basilika einfach nicht genug bekommen könnt. Wenn ihr euch aber trotzdem ein bisschen vom Zauber des majestätischen Gebäudes befreien könnt, dann schaut jedenfalls auch ins Innere, wo sich euch ein riesiger Innenraum auftut, der durch einen Triumphbogen in zwei Teile geteilt ist. Nur das Panorama, dass sich von der Aussichtsplattform des Turms der Kathedrale bietet, kann das Erlebnis überbieten. 

Unterirdische Ruinen erzählen

Nicht weit von hier findet ihr das Frühchristliche Mausoleum, wo die frühchristlichen Bürger der Stadt beigesetzt wurden. Seit dem Jahr 2000 gehört es zum UNESCO-Weltkulturerbe und obwohl die Ausgrabungen noch andauern, wurden nun mehrere Teile der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Wenn ihr zwischen den Gräbern unter der Erde, den Grabkapellen und den Gebäuden des Friedhofs umhergeht, könnt ihr ein ziemlich lebendiges Bild von den frühchristlichen religiösen Bräuchen des Römischen Reiches bekommen. 

Ungarischer Jakobsweg

Das dritte international bekannte sakrale Denkmal in der Region ist der Wallfahrtsort Máriagyűd, zu dem jedes Jahr Hunderttausende pilgern. Das zweitürmige Gebäude im Barockstil, das in wunderschöner oranger und weißer Farbe gehalten wurde, ist Wallfahrtsort und zugleich Endpunkt der ungarischen Pilgerreise, dem heimischen Pendant des Jakobswegs. Das Schmuckstück der Kirche ist die neue Gnadenstatue aus dem Jahr 1713, ihre Besonderheit ist die Rosenkranzpromenade, ein 800 Meter langer thematischer Weg rund um die Kirche.

Eine Gnadenstatue, die mehrere hundert Jahre alt ist

Ein Wallfahrtsort ist auch Máriakéménd, das 25 Kilometer von Pécs (Fünfkirchen) entfernt ist. Die Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt wurde in der Mitte des 18. Jahrhunderts im Barockstil umgebaut, ihre Einrichtung ist im Zopfstil. Betrachtet gründlich den Hauptaltar, an dessen zwei Seiten je sieben Geheimnisse des Rosenkranzes in einem Rokokorahmen abgebildet sind, auf dem Altar steht seit 1765 die Gnadenstatue Marias. Vor dem Haupteingang der Kirche stehen zwei berühmte Keramikstatuen aus Zsolnay-Pyrogranit.

KENNEN SIE SICH AUS WIE EIN UNGAR

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