Sakrale Orte nicht nur für Pilger

Sie ist die zweitgrößte Kirche Ungarns, die zwischen 1831 und 1836 gebaut und 1837 geweiht wurde. Ihr grandioses Äußeres ist an sich schon eine herausragende Attraktion, aber es lohnt sich hineinzugehen, denn ihr werdet auch vom Innenraum nicht enttäuscht sein. Das dreischiffige Gebäude wird an der Kreuzung mit der großen Kuppel von einem Querschiff durchschnitten. Der Altarraum befindet sich gegenüber dem Haupteingang und auf dem Bild über dem Hauptaltar könnt ihr den Evangelist Johannes sehen. Auch die Orgel befindet sich im Hauptschiff, es ist die größte Orgel Ungarns und befindet sich in einem Schrank. 

Der Erzbischöfliche Palast ist seit 1740 die Residenz der Erzbischöfe von Eger. In diesem Gebäude hat das Besucherzentrum seine Pforten geöffnet, in dem ihr die Welt der Erzbischöfe in einer authentischen Umgebung kennenlernen könnt. Ihr könnt auch die Schatzkammer, die Bibliothek und die Garderobe der Bischöfe besichtigen. Im Rahmen einer Dauerausstellung könnt ihr die ungarischen Heiligen und ihre Legenden kennenlernen und den barocken Ziergarten des Gebäudes besichtigen. In der erzbischöflichen Vinothek könnt ihr die vier Weinregionen kennenlernen, die sich im Gebiet der Erzdiözese befinden.

Es ist einer der berühmtesten Wallfahrtsorte im Mátra-Gebirge und eine der am meisten besuchten sakralen Stätten in Ungarn. Der Legende nach soll das hiesige Quellwasser die Ursache für unfassbare Heilungen sein. Den Aufzeichnungen zufolge konnten Blinde wieder sehen, nachdem sie sich die Augen damit eingerieben hatten, während Lahme, die davon tranken, ihre Stöcke wegwerfen konnten. Die wundersame Quelle wurde von Klára Csépe entdeckt, die die Quelle durch religiöse Visionen fand. Am Gnadenort könnt ihr an Wochenenden und Feiertagen auch die Heilige Messe besuchen.