SCHLÖSSER IN WESTUNGARN

In der Nähe der südöstlichen Spitze des Plattensees befindet sich das neoklassizistische Schloss. Es wird vom größten und eindrucksvollsten Englischen Park des Landes umgeben, in dem die Besucher einen mehrstündigen Spaziergang unternehmen können.

Eines der ersten klassischen Schlösser Ungarns wurde zwischen 1802 und 1815 im Auftrag von Antal Festetics und nach Plänen von Mihály Pollack erbaut. Es ist vom größten Englischen Park Ungarns umgeben. Diese Grünfläche war schon zu Beginn des 19. Jahrhunderts eine Kuriosität, denn sie war so groß wie derCentral Park in New York. Das berühmte Holland-Haus aus rotem Backstein steht auf der zentralen Insel des zwei Kilometer langen, aus mehreren Teilen bestehenden Sees. Mit einer Genehmigung ist das Angeln im See möglich und bereitet im schönen Schlosspark ein besonderes Erlebnis. Zu diesem historischen Ambiente gehört ein Tennisplatz, der seine Funktion bis heute beibehalten hat und den Tennisspieler*innen ein einzigartiges, an die Vergangenheit erinnerndes Erlebnis bietet. Das Schloss hat die Form von einem U, ist unterkellert und hat ein Stockwerk und ist mit seiner schönen Kulisse ein beliebter Drehort. Nach der Rekonstruktion wird es einen gemeinschaftlichen Kulturraum und interaktive Ausstellungen beherbergen.

Das Schloss Festetics in Dég ist auch von der Leinwand bekannt. Hier wurden mehrere Szenen des amerikanischen Thrillers „Red Sparrow“ (Roter Sperling) und Teile des Filmes über die Geschichte des ungarischen Wunderpferdes „Kincsem“ gedreht.

Architekt: Mihály Pollack

Die Bauzeit: 1810–1815

Baustil: Klassizistisch

Öffnungszeiten: 2021 zweite Jahreshälfte - der Park ist für Besucher geöffnet

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Erleben sie die Atmosphäre der Renaissancehöfe im Schloss Pipo in Ozora!
• Lernen sie die Altstadt und die verwinkelten Gassen von Székesfehérvár kennen, einer der ungarischen Städte mit einer der reichsten Vergangenheiten.
• Entdecken sie Ungarns traditionsreichsten Zoo am Land in Veszprém!

Das größte und schönste Barockschloss Ungarns wird auch als "ungarisches Versailles" bezeichnet. Eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten im nordwestlichen Teil Ungarns ist das barocke Schloss mit 126 Zimmern und einem 300 Hektar großen Park.

Die 126 Gemächer im Rokokostil, die Esterházy-Galerie mit 650 Gemälden, das imposante schmiedeeiserne Tor, die Kapelle, das Marionetten-Theater, der Innenhof mit einem Springbrunnen und der 300 Hektar große Französische-Garten beweisen, dass das Schloss Esterházy in Eszterháza eine luxuriöse, eines Königshofes würdige Residenz war. Auch Joseph Haydn verbrachte hier fast zwei Jahrzehnte im Dienste des Kunstmäzens Miklós Esterházy. Die kulturelle Rolle des Schlosses ist auch noch heute von großer Bedeutung. Die musikalische Tradition wird fortgesetzt und es dient als Veranstaltungsort für spannende klassische Musik-Konzerte und Events. Vor dem Schloss wurde in der Zeit von Miklós Esterházy, der mit Spitznamen „Il Magnifico“ hieß, ein Französischer Garten nach dem Geschmack der Zeit angelegt.

Der Komponist Joseph Haydn verbrachte hier mehr als die Hälfte seiner aktiven Zeit.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Entdecken sie der Altstadt von Sopron!
• Entspannen sie sich sowohl im Winter als auch im Sommer in den Thermalbädern von Bükfürdő und Sárvár!
• Radeln sie rund um den Neusiedlersee von Erlebnis zu Erlebnis!

Architekt: Anton Erhard Martinelli, Nicolaus Jacoby, Ferdinand Mödlhammer, Melchior Hefele

Die Bauzeit: 18. Jahrhundert

Baustil: Barock, Rokoko, Zopfstil

Das Schloss Festetics ist das drittgrößte und gleichzeitig meistbesuchte Schloss Ungarns. In seinen prachtvollen Sälen warten zeitgetreues Mobiliar, Ausstellungen, kulturelle Veranstaltungen und Konzerte auf die Besucher.

Der Bau wurde im Jahr 1745 von Kristóf Festetics begonnen, dann wurde das einstöckige Barockschloss im 18. und 19. Jahrhundert mehrmals umgebaut und erweitert. Heute dient es als Museum und Veranstaltungszentrum mit 101 Räumen und beherbergt Europas größte erhalten gebliebene Bibliothek der Adelsfamilien mit einer Sammlung von 86.000 Bänden, die die Plünderungen des Zweiten Weltkrieges überlebten. Im Schlosspark befindet sich das Palmenhaus und das ehemalige Fuhrwerkshaus mit der Kutschenausstellung. Gegenüber dem Hintereingang des Parks, im Neubau, ist die Jagdausstellung und die historische Modelleisenbahnausstellung untergebracht. Der 42 Hektar große, wunderschöne Garten ist ein Naturschutzgebiet: Hunderte Jahre alte Bäume, bunte Blumenbeete, ein Gartenteich, ein Löwenbrunnen, mehrere Springbrunnen und Skulpturen bereichern das Gebiet.

Im Schlossgarten kann man auch die chinesische Farnkiefer, welche in der Zeit von György Festetics gepflanzt wurde, oder die 400 Jahre alte Stieleiche bewundern.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Kosten sie die erlesenen Weine aus den Kellereien des Weinbaugebiets Badacsony!
• Machen sie eine Bootsfahrt in der einzigartigen Seegrotte von Tapolca!
• Schwimmen sie einige Runden im größten Thermalsee Europas, dem See in Hévíz!

Architekt: -Kristóf Hofstädter, Victor Rumpelmayer, Gustav Haas, Maximilian Paschkis

Die Bauzeit: 1745–1750/1883-1887

Baustil: Barock, Neubarock

Einst beherrschte die Ruhe der Eremiten von Kamaldul das Gebäude, denn sie hatten ein Schweigegelübde abgelegt. Diese Stille kann man auch heute noch erleben, wenn man die Klosteranlage und den gemütlichen Innenhof besucht.

Der in Europa einzigartige Gebäudekomplex steht mitten im Wald, in der Nähe eines Sees. Im Jahr 1727 lud Graf Miklós Esterházy die Eremiten des Kamaldulenserordens ein, sich hier niederzulassen. An sie erinnern die siebzehn puritanischen Zellenhäuser rund um den Kirchturm und das ehemalige Klostergebäude, das spätere Herrenhaus der Esterházys. Bei einem Spaziergang zwischen den Klostermauern kann man den Frieden der in absoluter Stille lebenden Eremitenmönche erleben. In den zeitgetreu eingerichteten Räumlichkeiten des Klosters, im reich verzierten Refektorium und in den Zellen erfährt man etwas über das Leben und die Bräuche der Eremiten. Die Ausstellung im Stockwerk des Klostergebäudes zeigt die Geschichte des Kamaldulenserordens in Ungarn und allgemein.

In der Klosteranlage kann man etwas über die Geschichte des Kamaldulenserordens in Ungarn und allgemein erfahren.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Erfahren sie mehr über die Geschichte der Familie Esterházy im Schloss Esterházy am Ufer des Sees von Tata!
• Bewundern sie das Turul-Denkmal und die Selim-Höhle. Die zwei Sehenswürdigkeiten sind voneinander nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
• Entdecken sie die größte neuzeitliche Festung in Mitteleuropa in Komárom!

Architekt: Franz Anton Pilgram

Die Bauzeit: 1733-1771

Baustil: Barock

Es ist eines der schönsten ungarischen Gebäude des Historismus und mit dem neugotischen und Tudor-Stil zählt es zu den Raritäten in Ungarn. DieAhnenhalle ist einer der prachtvollsten Innenräume unserer historisierenden Schlossarchitektur.

Das romantische, vieltürmige, neugotische Schloss ist heute noch ein würdiges Denkmal für die unerschütterliche Liebe des Grafen Ferenc Nádasdy und der Gräfin Ilona Zichy. In der schönsten Ahnengalerie Ungarns, im Ahnensaal, sind die Porträtgemälde der wichtigsten Persönlichkeiten der Familie Nádasdy aneinander gereiht. Das märchenhafte Schloss wurde mit schmiedeeisernen Kronleuchtern, geschnitzten Holzmöbeln und Buntglasfenstern verziert und mit modernen Geräten für den Komfort ausgestattet. Mit originalgetreuem Interieur und digitaler Technik können sich die Besucher über die Geschichte des Gebäudes informieren und den Alltag des Schlosses nachempfinden. Mit Hilfe der interaktiven Lehrpfade werden sie mit der Geschichte des Parks und den dort lebenden Pflanzen und Tieren vertraut. Der Besuch des Parks ist kostenlos.

Nach Auskunft der Einheimischen wurde das Eisentor des Schlossparks extra für die Dreharbeiten der Fernsehserie „Underworld“ angefertigt und es wird immer noch benützt. Die Polsterung der Sitzmöbel im Schloss und die Vorhänge im großen Salon wurden für die Aufnahmen der Serie „ Die Borgias“ erneuert.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Lernen sie die Altstadt und die verwinkelten Gassen von Székesfehérvár kennen, einer der ungarischen Städte mit einer der reichsten Vergangenheiten.
• Entdecken sie Ungarns traditionsreichsten Zoo am Land in Veszprém!
• Entdecken sie das Vogelschutzgebiet am Velence-See!

Architekt: István Linzbauer, Alajos Hauszmann

Die Bauzeit: 1873-1880

Baustil: Historisierend, Neugotisch

Öffnungszeiten: 2021 zweite Jahreshälfte

Das ehemalige Schloss von Pipo von Ozora versetzt sie mit außergewöhnlichen Ausstellungen in die Zeit der Ritter zurück. Sie können aber die Atmosphäre der Renaissancehöfe nicht nur als Museumsbesucher, sondern auch als Übernachtungsgast genießen.

Filippo Scolari von Florenz, der berühmte Ritter vonKönig Sigismund, verliebte sich in die Tochter des Gutsherrn von Ozora und wurde daraufhin Pipo von Ozoragenannt. Die im italienischen Stil erbaute spätgotische Burg wurde vor der türkischen Besatzung nach den Idealen der Renaissance umgebaut. Heute können sich die Besucher in die Ritterzeit versetzen lassen, indem sie den mit Mauerrebe bewachsene Innenhof, die Waffensammlung und die historischen Räumlichkeiten im Obergeschoss besuchen. Eine weitere Besonderheit ist die Ausstellung zur Geschichte des Schlosses aus fünf Jahrhunderten mit einer reichen Sammlung von Fundstücken aus archäologischen Ausgrabungen und der Denkmalforschung. Im Schloss stehen fünf Gästezimmer für die Besucher von Ozora zur Verfügung und es lohnt sich, von hier aus die Umgebung zu erkunden.

Übernachten sie in einem der fünf Gästezimmer und erleben Sie die ritterliche Atmosphäre des Schlosses.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Erfahren sie mehr im Besucherzentrum der Nationalen Gedenkstätte des Heiligen László in Somogyvár über die Geschichte des Klosterstifters König László!
• Entdecken sie das klassizistische Schloss Festetics in Dég und machen sie einen Spaziergang durch den größten Englischen Park des Landes.
• Entdecken sie Ungarns traditionsreichsten Zoo am Land in Veszprém!

Die Bauzeit: 1416–1426

Baustil: Renaissance

Die Burg von Siklós ist eines der am besten erhaltenen historischen Baudenkmäler in Ungarn. Das Fundament wurde im Mittelalter gelegt, aber sie wurde auch von mehreren architektonischen Epochen geprägt. Ihr Ruhm wurde durch die Fernsehserie „Der Kapitän vom Tenkesberg“ noch gesteigert.

Die Burg wurde nach der Tatareninvasion erbaut und sie hatte ab dem 14. Jahrhundert einen regen Besitzerwechsel. Heute ist sie eine der am besten erhaltenen Burgen Ungarns. Seine berühmte Bewohnerin war die Frau Palatin Dorottya Kanizsai. Sie ist von hier aus losgefahren, um die Toten der Schlacht von Mohács zu bestatten. Heute bietet die Burg den Besuchern ein umfassendes historisches Erlebnis. Neben der Burg- und Militärhistorischen Ausstellung gehört zu den Sehenswürdigkeiten das Weinmuseum, die Gefängnisausstellung mit Folterwerkzeugen zum Ausprobieren, der gotische Schlossturm - ein Meisterwerk der Steinmetzkunst - die einzigartige Gebetsnische von Dorottya Kanizsai, der Rosengarten und die Burgkapelle. Von der Terrasse aus hat man einen wundervollen Ausblick auf die umliegenden Berge und im Ostflügel sind saisonale Ausstellungen zu sehen.

Die Fernsehserie „Der Kapitän vom Tenkesberg“ spielt im Zeitalter des Rákóczi-Freiheitskampfes. In der beliebten Sendung war die Burg von Siklós die Festung der Labanzen.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Entdecken sie die Denkmäler der verschiedenen Epochen und die bunte Kultur von Pécs!
• Erholen sie sich und tanken sie frische Energie in einem der auf älteste Traditionen zurückblickenden Thermalbäder Ungarns, in Harkány!
• Kosten sie die eleganten Rotweine der Weinregion Villány!

Die Bauzeit: 1260–1294

Baustil: Gotisch

Der Bischofspalast wurde Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut und ist ein herausragendes Beispiel ungarischer Barockarchitektur. Die unschätzbaren architektonischen und malerischen Werte sind ein bedeutendes Andenken an die Blütezeit Sümegs.

Als Márton Padányi Biró Bischof der Diözese Veszprém wurde, wählte er Sümeg als seinen neuen Sitz. Er baute seinen Palast an der Seite des Schlossberges in einem Stil, der an barocke Architektur erinnert und für die Verzierung beauftragte er verschiedene Künstler. Die historisierenden Ziermalereien sind in den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts fertiggestellt worden und sind noch an einigen Stellen zu sehen. Die Räumlichkeiten des Palastes präsentieren Dauer- und Sonderausstellungen. Die private Bischofskapelle wurde dem Heiligen Martin geweiht und gehört zu den Sehenswürdigkeiten.

Die Kapelle und die Hallen im Obergeschoss sind mit Stuck und die zahlreichen Innenräume sind mit Holzarbeiten verziert.

Architekt: Paul Mojser

Die Bauzeit: 1748–1753

Baustil: Barock

Öffnungszeiten: 2021 zweite Jahreshälfte

Die Burg Sümeg ist eine der schönsten mittelalterlichen Festungen des Landes. Den Widrigkeiten der Geschichte trotzend, bietet sie immer noch einen imposanten Anblick, so wie sie die Landschaft von dem hohen Hügel aus beherrscht.

Die Burg von Sümeg ist eine der größten, am besten erhaltenen und am zauberhaftesten gelegenen mittelalterlichen Festungen des Landes. Obwohl die Stadt mehrmals in die Hände der Türken fiel, wurde die auf einer Anhöhe gebaute Festung nie eingenommen. Sie ist eines der beliebtesten touristischen Ziele im Balaton-Oberland und im Sommer wird mit bunten Burgspielen an ihre bedeutende Rolle im Mittelalter erinnert. Die Dauerausstellungen zeigen die Welt der mittelalterlichen Gefängnisse, das bischöfliche Wohnzimmer und den Ratssaal, die Burgkapelle, die Werkstätten der Wagner und Schmiede, die Gewürz- und Rosengärten, die Kanonen und andere Waffen. Die Rekonstruktion und Erneuerung des Gebäudes ist noch nicht abgeschlossen, aber es ist für Besucher geöffnet.

Die Historischen Reiterspiele auf der Burgwiese wurden mit einer mongolischen Reit-Stuntshow ergänzt und genießen dadurch hohes Ansehen.

Sehenswürdigkeiten und Programme in der Umgebung:

• Wagen sie ein Abenteuer im barocken Schloss Festetics in Keszthely!
• Kosten sie die erlesenen Weine aus den Kellereien des Weinbaugebiets Badacsony!
• Machen sie eine Bootsfahrt in der einzigartigen Seegrotte von Tapolca!

Die Bauzeit: Zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts

In Szigliget erhebt sich die einzige Burg am Plattensee, die öffentlich zugänglich ist und sie wird deshalb auch als "Burg des Plattensees" bezeichnet. Von der mehr als 750 Jahre alten Burgruine öffnet sich ein atemberaubender Blick auf das blaue Wasser des Plattensees und das Tapolca-Becken.

Das Burg von Szigliget ist ein fixer Bestandteil eines Urlaubs am Plattensee und wartet mit einer barocken Küche, Waffenkammer und der Kapelle auf die Besucher. Die Ausstellungen informieren über die abenteuerliche Geschichte der Burg: Im Jahr 1260 stiftete König Béla V. Szigliget zuerst den Benediktinern von Pannonhalma, dann tauschte er es gegen ein anderes Gut wieder ein. Die Festung konnte den Türkenbelagerungen trotzen, doch das Schicksal des Gebäudes wurde Ende des 17. Jahrhunderts durch einen Blitzschlag besiegelt: Es brannte größtenteils nieder und die Steine wurden von den Dorfbewohnern als Baumaterial verwendet. Seit fast 30 Jahren bauen Archäologen die Burgmauern nach und nach wieder auf, meist aus alten Häusern, die im Dorf abgerissen wurden. So können die originalen Baumaterialien an ihren ursprünglichen Platz zurückkehren. Die Burg wird auch mit zahlreichen modernen Attraktionen erweitert, darunter Chronoskope, die, wenn man hineinschaut, eine Türkenschlacht und den tragischen Blitzschlag, der die Burg zerstörte, zeigen.

Von den Bollwerken der Burg aus hat man einen herrlichen Blick auf das blaue Wasser des Plattensees und auf das Tapolca-Becken.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Wagen sie ein Abenteuer im barocken Schloss Festetics in Keszthely!
• Machen sie eine Bootsfahrt in der einzigartigen Seegrotte von Tapolca!
• Schwimmen sie einige Runden im größten Thermalsee Europas, dem See in Hévíz!

Die Bauzeit: 14-17. Jahrhundert

Das Schloss Esterházy in Tata schaut auf den Öreg-tó (Alten See) und ist ein besonderer Schatz unseres Bauerbes. Berühmte Monarchen haben das Schloss besucht und in seinen Räumlichkeiten fanden Ereignisse von nationaler Wichtigkeit statt.

Der spätbarocke Palast am Ufer des Tata-Sees wurde vollständig rekonstruiert. Sie können die prächtigen Gemächer in ihrer früheren Pracht besichtigen und sich in den interaktiven Ausstellungen über die Geschichte der Familie Esterházy, ihre diplomatischen Beziehungen und ihren aristokratischen Lebensstil informieren. Eine eigene Ausstellung wurde den diplomatischen Ereignissen gewidmet. Das berühmte Schlosstheater wurde von der Firma Fellner und Helmer konstruiert, die auch das Vígszínház (Lustspieltheater) und das Konzerthaus in Wien entworfen hat. König Franz I. und Königin Maria Ludovica, Franz Joseph I. und Kaiser Wilhelm II. waren auch hier zu Gast. Interessant ist, dass hier der Schönbrunner Friedensvertrag mit Napoleon unterzeichnet wurde und dieser Raum später ein verfliestes Irrenhauszimmer wurde - bis 1996 wurde das Schloss als psychiatrisches Institut genutzt. Heute können das Hauptgebäude, der Innenhof und der Schlosspark auch als anspruchsvoller Veranstaltungsort genutzt werden.

Gustav Klimt bildete den Zuschauerraum des Schlosstheaters in einigen Gemälden ab.

Sehenswürdigkeiten in der Umgebung:

• Lernen sie die Geschichte des Kamaldulenserordens in Majk kennen!
• Bewundern sie das Turul-Denkmal und die Selim-Höhle. Die zwei Sehenswürdigkeiten sind voneinander nur einen kurzen Spaziergang entfernt.
• Entdecken sie die größte neuzeitliche Festung in Mitteleuropa in Komárom!

Architekt: Jakab Fellner

Die Bauzeit: 1765-1777

Baustil: Barock

Die erste Sehenswürdigkeit von Tata ist die Burg und sie trägt die architektonischen Merkmale von sechs Jahrhunderten an sich. Das beliebte Feriendomizil der Könige mit seinen roten Dach am Ufer des Öreg-tó (Alten Sees) ist ein wunderschöner Blickfang.

Im 14. Jahrhundert errichtete Palatin István Lackfi hier eine kleine Burg. Er wurde jedoch wegen einer Verschwörung gegen den König enthauptet und Tata wurde von Sigismund von Luxemburg beschlagnahmt. Der König hat mit dem Bau eines Burgschlosses begonnen und verbrachte hier gerne seine Zeit. Die Burg diente auch wegen den hervorragenden Jagdmöglichkeiten in der Gegend als Rastplatz. König Mátyás ließ sie zu einem Renaissancepalast umbauen. Einer der prächtigen, grün und bunt glasierten Kaminöfen wurde mit Hilfe sämtlicher Fundstücke rekonstruiert. Damit kann die Schönheit des goldenen Zeitalters der Burg Tata wachgerufen werden. Heute beherbergt die Burg das Museum Domokos Kuny mit ständigen Ausstellungen zur Heimatkunde und sonstigen thematischen Ausstellungen.

In der fünften Episode des amerikanischen Fantasy-Dramas der Fernsehserie „The Witcher“ aus dem Jahr 2019 tauchen die Burg und die Umgebung der Burg Tata mehrmals auf und sogar der Öreg-tó (Alte See) ist für einen Moment zu sehen.

Die Bauzeit: 1397–1409

Baustil: Renaissance