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Das Land des Thermalwassers

Das Széchenyi-HeilbadBudapestGroßraum Budapest

Die ungarische Badekultur geht bis auf die Römerzeit vor 2000 Jahren zurück. Im 16. und 17. Jahrhundert haben die Türken sie mit ihrer fachkundigen Infrastruktur noch weiter bereichert – einzelne Elemente werden bis heute verwendet. Um sie herum wurden vor allem im 19. Jahrhundert wunderschöne Bäder erbaut, die in den vergangenen Jahren unter Berücksichtigung der Traditionen renoviert wurden. 

Ein historisches Bad ist definitiv einen Besuch wert. Die Bäder bieten nicht nur Entspannung und Erholung, denn die meisten befinden sich in bewundernswerten Baudenkmälern, die mehrere Hundert Jahre alt sind. 

Einige sind an sich schon architektonische Meisterwerke, die sich mit dem oktogonalen Becken unter der klassischen Kuppel, die die auf der Wasseroberfläche tanzenden Sonnenstrahlen einlässt, nach der ursprünglichen osmanischen Anordnung richten. In Budapest, wo der Heilbadtourismus bereits im 19. Jahrhundert florierte, wurden prunkhafte Gebäude im Jugendstil erbaut. 

Die meisten großen Bäder verfügen auch über einen Außenbereich, und fungieren somit in der Sommerzeit als Freibäder, die einen denken lassen, man wäre im Urlaub.  

Zur Gesundheitsförderung bieten zahlreiche Bäder Heilbehandlungen gegen bestimmte Beschwerden an. Die Behandlung nehmen Fachleute vor, was auch ein Grund dafür ist, warum Ungarn eines der beliebtesten international anerkannten Reiseziele für Gesundheits- und Heiltourismus ist. In den zertifizierten Heilwässern Ungarns können zahlreiche Beschwerden effektiv behandelt werden. 

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