Von hier aus erreichen Sie die Sternenhalle, in der Sie das Gefühl haben werden, direkt unter dem Sternenhimmel zu schwimmen. Es ist beinahe meditativ, dem mysteriösen Echo der Sternenhalle zu lauschen oder einfach die besonderen Formen dieses seltenen Naturphänomens zu bewundern. Dieses Thermalwasser hat übrigens eine geringere Dichte als andere Heilwässer, weshalb es viele Menschen bevorzugen: Sie können so lange in diesem Wasser bleiben, wie Sie möchten, und die herrlichen Massagedüsen und anderen Wasserattraktionen genießen. So können Kinder auch den ganzen Tag mit ihren Eltern gemeinsam planschen. Also spielt es keine Rolle, ob Sie beabsichtigen, sich zu regenerieren oder zu revitalisieren, ob Sie die vorbeugenden oder heilenden Wirkungen des Wassers nutzen möchten, oder ob Sie einfach Spaß haben wollen: Hier ist alles möglich. Das 30 °C warme Wasser und das Höhlenklima wirken heilend und werden besonders bei degenerativen Gelenkerkrankungen empfohlen. Rheumatische Leiden und Probleme mit dem Bewegungsapparat können hier in einer angenehmen Umgebung und einer vertrauten Atmosphäre behandelt werden. Neben Heil- und Thermalbädern können Freiluft liebende Besucher aus mehreren Außenbecken wählen. Die Höhle ist ein Meisterwerk der Natur, die Seebecken und das sich elegant darüber neigende Muscheldach sind wiederum eine Hommage an die menschliche Kreativität.
Sie finden hier auch ein Kinderbecken, ein Heilbad-Erlebnisbecken, ein Schwimmbecken, und einen Saunapark. In Letzterem haben Gäste, die sich entspannen, erfrischen und entschlacken möchten, die Wahl zwischen drei finnischen Lavasteinsaunen, drei Infrarotsaunen und einer Dampfsauna. Nach der Sauna können Sie sich im 16 bis 18 °C kalten Tauchbecken abkühlen. Am Eingang des Höhlenbads sind Ruinen eines im 13. Jahrhundert erbauten Benediktinerklosters sichtbar. Dieses Kloster wurde von der zweiten Hälfte des 14. bis zu Beginn des 16. Jahrhunderts von Mönchen bewohnt. Die Abtei wurde im Laufe der Jahre mehrfach angegriffen, bis die Ordensmitglieder schließlich flohen. Die verlassenen Gebäude wurden zerstört und das Gebiet verwandelte sich in einen Sumpf. Im Jahr 1711 bestellte der Abt von Tapolca Ärzte aus Košice zu sich, um die heilende Wirkung des Wassers und des Gebiets zu beweisen. Es existiert eine Beschreibung eines hölzernen Badegebäudes aus dem Jahr 1743, die beweist, dass das Bad bis dahin definitiv fertiggestellt war, Miskolctapolca wurde jedoch erst in den 20er und 30er Jahren zu einem echten Urlaubsgebiet. Wie Sie sehen können, gibt es im Höhlenbad weder Winter noch Sommer. In den Höhlenwegen herrscht ewiger Frühling, egal ob es draußen heiß oder bitterkalt ist.