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Sechs ungarische Naturwunder, welche sie sehen müssen

Der Bergsee von Megyerhegy Tokaj und Nyíregyháza

An überraschenden und einzigartigen Reisezielen mangelt es in Ungarn nicht. Gehen sie und erkunden sie diese faszinierenden Orte! 

Der Bergsee von Megyerhegy

Eines der beliebtesten Wandergebiete im Zemplén-Gebirge ist der im Jahr 1997 zum Naturschutzgebiet deklarierte vulkanische Bergsee von Megyer. An der Stelle des Bergsees befand sich einst eine Steinbruchmühle, deren Ruine noch heute zu sehen ist. Das Regenwasser hat den Rhyolith-Tuff ausgehöhlt und das Wasser sammelte sich in die Grube an und formte einen kleinen Teich. Aus dem Wasser strecken sich riesig scheinende Felswände in die Höhe. Heute kann man die Spuren von "Steinhöhlen" und einige unvollendete Mühlsteine finden, die ein Zeugnis davon geben, dass hier jahrelang Bergleute lebten. Ziehen sie die bequemen Wanderschuhe an und machen sie sich auf den Weg auf den 324 Meter hohen Berg. Die Belohnung ist gewiss: Die aus dem Wald erscheinende felsige Wildnis ist atemberaubend.

Die Geysire im Bükk-Gebirge

Wenn sie im Herbst oder im Frühjahr, vor allem nach der Schneeschmelze oder starken Regenfällen, im Bükk-Gebirge spazieren gehen, können sie ein einzigartiges Naturphänomen bewundern. Unterhalb des südlichen Randes des Kalksteinplateaus entspringen vier zeitweilig sprudelnde Karstquellen: Die Imói-kő Quelle, die untere und obere Quelle von Vöröskő-Tal und die bei den Felsen von Fekete-Len. Der Karstwasser-Geysir bricht mit gewaltigem Getöse aus der Erdoberfläche und zieht Massen von Wanderern an. Das ist kein Wunder, denn wir können diesen außergewöhnlichen Anblick nur für wenige Wochen im Jahr genießen. Am beliebtesten sind die Quellen von Vöröskő. Sie liegen 10 Kilometer von Eger entfernt und sind von Felsőtárkány aus am leichtesten zugänglich. Wenn sie hier sind, gönnen sie sich einen Schluck vom kristallklaren Wasser!

Der Salzhügel von Egerszalók

Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Egerszalók ist im Tal der Gyógyvizek (Tal des Heilwassers) versteckt. Es ist ein Salzhügel, gebildet durch das aus 410 Metern Tiefe aufsteigende Wasser. Ähnliche Naturgebilde können sie nur an zwei Orten auf der ganzen Welt finden: In der Türkei in Pamukkale und in den USA im Yellowstone Nationalpark. Der Salzhügel entstand im Jahr 1961, als in diesem Gebiet nach Erdgas und Erdöl gebohrt wurde. Es wurden zwar weder Gas noch Öl gefunden, aber die Quelle hat im Laufe der Jahre eine 1.200 Quadratmeter Kalksteinablagerung aus dem Wasser gebildet. Das Heilwasser enthält Kalzium, Natrium, Magnesium und Schwefel. Der Salzhügel ist über einen gut ausgebauten Wanderweg leicht zu erreichen.

Der Wald von Gemenc

Der seit 1977 unter Naturschutz stehende Wald von Gemenc liegt im mittleren Teil Ungarns und ist in ganz Europa einzigartig. Jahr für Jahr werden 180 Quadratkilometer Fläche regelmäßig überflutet, wodurch eine wirklich einzigartige Biosphäre entstanden ist. Zwischen Weiden und Pappeln brüten Seeadler, Sakerfalken, Schwarzstörche und Reiher, aber auch Rehe, Hirsche und Wildschweine finden hier Unterschlupf. Die besondere Atmosphäre des Auwaldes zieht jeden Wanderer in seinen Bann, egal ob man zu Fuß, mit dem Kanu oder mit der berühmten Waldbahn von Gemenc unterwegs ist.

Der geologische Park Bauxit

Nur 25 Kilometer südlich von Oroszlány können sie an einem Anblick teilhaben, mit dem sie sicher nicht rechnen. Bei einem Spaziergang in Gánt zwischen den roten Felsen im Geologischen Park Bauxit und der Ausstellung über den Bauxitabbau von Jenő Balás hat man das Gefühl, nicht auf der Erde zu sein. Der Park zählt zu den Seltenheiten Europas. An der Schwelle der Bergwerksgrube wurde ein Museum mit klassischen Bergbauwerkzeugen und alten Fotografien eingerichtet. Im Museumshof sind auch zwei Bauxitlokomotiven zu sehen.

Der Schleier-Wasserfall

Von der Liste der schönsten ungarischen Naturwunder darf der Schleier-Wasserfall im Szalajka Tal nicht fehlen. Das Karstwasser fließt 17 Meter lang in die Tiefe und durch Erosion bildeten sich 18 Kalktuff Stufen. Wenn das Wasser an die Oberfläche tritt, verdunstet das darin enthaltene Kohlendioxid und der Kalk beginnt auszufallen und sich abzusetzen. Dadurch ist eine Stufenstruktur entstanden. Der Schleier Wasserfall ist im Frühjahr nach der Schneeschmelze einen Besuch wert. Die Wassermenge ist stark von den Niederschlägen abhängig und im Sommer oder bei ausbleibenden Niederschlägen kann es sogar zeitweise versiegen.

Der Schleier-Wasserfall

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