Das Beste, was man an langen Wochenenden im Frühling, Sommer und Herbst machen kann, ist mit dem Fahrrad rund um den Neusiedlersee zu fahren, dabei gut zu essen und zu trinken und die Umgebung des Sees zu entdecken. Die Strecke, verteilt auf mehrere Tage, lässt sich auch mit Kindern gut zu bewältigen. Das Gelände steigt nur in Fertőrákos, insbesondere rund um den Steinbruch an, sonst verläuft es ziemlich eben. Der Radweg liegt abseits der Bundesstraßen. Auf der Route radelt man neben lieben Städtchen vorbei, zwischendurch verführt die Ruhe der Natur zu einer kleinen Pause. Sollten für jemanden die 115-135 Kilometer zu viel sein, kann man die Strecke auf 65 Kilometer mit dem Fähre zwischen Mörbisch und Illmitz abkürzen.
Zurück durch die Zeit
Wenn sie mit dem eigenen Fahrrad losfahren, kann der Bahnhof von Sopron ein guter Ausgangspunkt für ihre Reise sein - natürlich lohnt es sich, vorher noch etwas Zeit in der Stadt zu verbringen, um die Denkmäler, wie den Tűztorony (Feuerturm), zu besichtigen.
Es ist ratsam Zwischenstopps einzuplanen - davon abhängig, wie lang sie unterwegs sein wollen. Der Steinbruch und das Höhlentheater in Fertőrákos ist die steilste Strecke des Radweges. Aber nicht nur deswegen, sondern auch um das atemberaubende Panorama zu bewundern lohnt es sich hier eine Pause einzulegen. Im Zentrum von Fertőrákos wird sie der Anblick des ursprünglichen barocken Prangers in alte Zeiten zurückversetzen. (Wenn sie nicht mit ihrem eigenen Rad hier ankommen, können sie in Fertőrákos eines mieten.) In Fertőd sorgt das Schloss Esterházy, auch das ungarische Versailles genannt, für historische Erlebnisse.